Mittwoch, 21.12.2011
Autobranche: Petersburg hat Fiat-Werk an Land gezogenSt. Petersburg. Der italienische Autokonzern Fiat hat sich für St. Petersburg als Standort eines russischen Werkes entschieden. Das zumindest verlautet aus dem Smolny ein Vertrag wird noch ein paar Monate auf sich warten lassen.
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Alexej Tschitschkanow, der Leiter des Komitees für Investitionen und strategische Projekte, verkündete heute, dass sich die Stadt und der Turiner Autobauer prinzipiell über den Bau einer Autofabrik auf Petersburger Boden einig geworden sind. Eine Absichtserklärung solle bis Ende des ersten Quartals 2012 unterschrieben werden.
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Sofern der Beamte nicht Gewünschtes für Erreichtes ausgibt, wird Fiat also der sechste Autohersteller, der sich in St. Petersburg mit einer Produktion niederlässt. Bisher haben in der Newa-Stadt Toyota und General Motors (Chevrolet, Opel) sowie Nissan und Hyundai/Kia Werke errichtet. 2011 werden sie zusammen auf eine Produktion von etwa 255.000 Autos kommen.
Im letzten Sommer wurde auch der Grundstein für eine Produktionsanlage des russischen Hybrid-Autos Yo-mobil gelegt. Ergänzt wird der Auto-Cluster durch ein Werk des Zulieferer-Giganten Magna sowie das jenseits der Stadtgrenzen im Leningrader Gebiet gelegene Ford-Werk in Wsewoloschsk.
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Fiat hatte angekündigt, in Russland ein Autowerk mit einer Produktionskapazität von 120.000 Autos zu errichten. Voraussichtlich sollen dort nicht nur Fiat-Modelle, sondern auch Fahrzeugte der US-Tächter Chrysler und Jeep für den russischen Markt gefertigt werden.
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In welchem Petersburger Gewerbegebiet das Fiat-Werk errichtet werden soll, wurde von der Stadtverwaltung nicht ausgeplaudert. Im August gab es allerdings Presseberichte, wonach das Werk Teil eines Städtebau-Projektes auf dem Gebiet von Puschkin werden soll.
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