Montag, 24.12.2012
Schon wieder: Betrunkener rast in BushaltestellePetropawlowsk-Kamtschatski. In Petropawlowsk auf der Pazifik-Halbinsel Kamtschatka hat sich heute morgen ein schwerer Verkehrsunfall ereignet: Ein betrunkener Autofahrer fuhr in eine Personengruppe, die an einer Bushaltestelle wartete. Es gab 11 Verletzte.
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Unfälle dieser Art ereignen sich in Russland mit erschreckender Regelmäßigkeit: Ein Autofahrer, oft unter Alkoholeinfluss, verliert die Kontrolle über sei Fahrzeug und rammt eine Bushaltestelle am Straßenrand.
In Moskau wird inzwischen darüber nachgedacht, Bushaltestellen durch Betonbarrieren zu schützen. Dort waren im September sieben Menschen fünf Heimkinder mit zwei Begleitern von einem stark betrunkenen Autofahrer getötet worden. Der Unfall war Auslöser einer geplanten Verschärfung der Strafen bei Alkohol am Steuer.
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Jetzt ereignete sich ein solcher Unfall auf Kamtschatka: Ein 24 Jahre alter Soldat erfasste am Morgen mit seinem Toyota auf schneeglatter Straße elf Personen, die auf einen Bus warteten. Nach Polizeiangaben war der Autofahrer angetrunken, er wurde festgenommen. Acht Betroffene mussten in Krankenhäuser eingeliefert werden, drei von ihnen wurden lebensgefährlich verletzt.
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Ein Betonwall vor der Haltestelle hätte in diesem Fall allerdings auch nicht genutzt: Der Unfall ereignete sich nach heftigen Schneefällen, die Bushaltestelle war eingeschneit. Deshalb hätten die Leute am Fahrbahnrand auf den Bus gewartet, heißt es.
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