Dienstag, 11.05.2010
Piraten nach Überfall auf russischen Tanker totMoskau. Alle Piraten, die den russischen Öltanker Moscow University überfallen haben, sind nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums tot. Die Männer hätten das Ufer nicht erreicht, erklärte ein Sprecher.
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Somalische Piraten hatten am 5. Mai den russischen Öltanker "Moscow University" gekapert. Das Schiff bekamen die Seeräuber allerdings nicht unter Kontrolle, da sich die Besatzung im Innenraum verschanzt hatte, und die Angreifer selbst nicht über die Kenntnis verfügten, den schweren Tanker zu manövrieren.
So dümpelte die Moscow University im Gold von Aden, ehe das russische Kriegsschiff Admiral Schaposchnikow zu Hilfe eilen und den Tanker befreien konnte. Bei der Aktion wurde ein Pirat erschossen.
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Nach einem Verhör ließ die russische Marine die Festgenommen aber überraschend wieder frei. Zur Begründung hieß es, die Männer hätten angegeben, keine Piraten sondern Geiseln zu sein. Die eigentlichen Piraten seien bei der Ankunft der russischen Marine geflohen.
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Die Männer wurden in ein Boot verfrachtet. Waffen und Navigationsgeräte wurden ihnen abgenommen. Zum Ufer haben sie es unter diesen Umständen offenbar nicht geschafft. Es sind wohl alle Piraten umgekommen, erklärte ein Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums.
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