Dienstag, 05.06.2012
Lukoil investiert 5,5 Mrd. US-Dollar in UsbekistanTaschkent. Der russische Ölkonzern Lukoil will in den nächsten sieben Jahren 5,5 Mrd. USD in den Ausbau der Ölförderung in Usbekistan investieren. Das wurde am Rande eines Besuchs von Russlands Präsident Wladimir Putin in Taschkent bekannt.
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Wladimir Putin zog ein positives Fazit seiner Blitz-Visite am Montagabend in Usbekistan - am Morgen hatte der russische Präsident noch in St. Petersburg mit EU-Vertretern verhandelt, am Dienstag ist er bereits in Peking. Die Gespräche mit Usbekistans Präsident Islam Karimow seien "gut und konstruktiv" verlaufen, teilte Putin mit.
So will sich Usbekistan der Freihandelszone innerhalb der GUS anschließen. Ein entsprechendes Memorandum wurde in Taschkent unterzeichnet. Perspektivisch schlossen beide Seiten auch einen Beitritt Usbekistans zur Zollunion zwischen Russland, Weißrussland und Kasachstan nicht aus.
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Russland seinerseits will die Investitionen in Usbekistan deutlich ausbauen: "Einige unserer Unternehmen arbeiten hier sehr aktiv und haben große Investitionspläne. Lukoil will meines Wissens nach in den nächsten sieben Jahren 5,5 Mrd. USD investieren", teilte Putin den Journalisten mit.
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Konkurrenz zwischen Russland und Usbekistan um die Energiemärkte gebe es nicht, versicherte der russische Staatschef. Noch sei die Öl- und Gasmenge, die Usbekistan produziere, zu gering. Sollte sich der Umfang aufgrund des Engagements von Lukoil und Gazprom erhöhen, werde man sich vorher einigen, wer auf welchen Markt gehe, erklärte Putin.
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