Freitag, 22.10.2010
Kadyrow: Nur noch 70 Separatisten in TschetschenienGrosny. Angesichts der groß angelegten Antiterroreinsätze der letzten Zeit klingt die Behauptung des tschetschenischen Präsidenten zumindest seltsam: Er zählt nur noch höchstens 70 Banditen in seinem Land.
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Es verbleiben nur wenige Teilnehmer an illegalen bewaffneten Gruppen, sagte Ramsan Kadyrow am Freitag gegenüber Journalisten in Grosny: Das könnten etwa 50-70 Personen aus der lokalen Bevölkerung sein.
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Der tschetschenische Präsident meint, die Banditen haben keine soziale Basis, das Volk hat sie verflucht. Außerdem gäbe es so viele Meinungsverschiedenheiten, dass sie sich gegenseitig vernichten könnten.
Woher Kadyrow seinen Optimismus nimmt, ist nur schwer nachzuvollziehen. Erst am Dienstag hatten Separatisten das Parlament in Grosny überfallen. Dabei hatte es Tote und Verletzte gegeben.
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In der Nachbarrepublik Kabardino-Balkarien durchsuchen Truppen des Innenministeriums ein ganzes Bergwerk, in dem sie eine große Gruppe islamistischer Kämpfer vermuten.
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Angesichts der ungebrochenen Aktivität des Untergrunds hören sich Kadyrows Worte wie leere Propagandafloskeln an.
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