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Notschnyje Snaipery in der aktuellen Besetzung. Russischer Poesie-Rock aus St. Petersburg. (Foto: snipers.net) |
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Dienstag, 25.10.2011
Notschnyje Snaipery: Zwei Mädels in der (Ton-) SpurMünchen. Zwei Gören aus St. Peterburg auf Erfolgskurs geben eine Stippvisite in Deutschland. Russen-Rock ist derzeit angesagt und mit Mädels sowieso. Notschnyje Snaipery schaut nicht nur gut aus, sondern klingt auch so.
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Zugegeben, der Name der Band klingt doch noch recht befremdlich in unseren Ohren. Notschnyje Snaipery, Night Snipers oder auf Deutsch: die Nacht-Heckenschützen. Das lassen wir jetzt einfach mal so stehen.
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Trotzdem verbirgt sich hinter dieser Band mit dem etwas martialischen Namen ein Frauenduett, das allerfeinste Rockmusik auf die Bühne bringt. Zarte Balladen, mit würziger musikalischer Begleitunterstützung der Band, geben den Liedern der Snipers eine Note von nicht unbedingt neu, aber dennoch anders.
Erste Gehversuche in den Clubs von Piter
Eines schönes Tages (vielleicht war er auch gar nicht so schön, wer weiß) im Jahre 1993 lernten sich Diana Arbenina und Swetlana Surganowa in St. Petersburg kennen und beschlossen während einer privaten Fete, auf die Schnelle zusammen ein Akustik-Duo zu gründen.
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Aus familiären Gründen sollten sich die beiden erst einmal wieder aus den Augen verlieren. Diana, die ja eigentlich aus dem kleinen weißrussischen Woloschin stammt, zog kurzzeitig zu ihren Eltern nach Magadan. Ein Jahr später aber spielten Arbenina und Surganowa bereits wieder auf einem Festival in Samara zusammen.
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Zurück in St. Petersburg, tingelten die beiden erst einmal durch die Clubs der Stadt. Das Sasada, Bely Krolik oder das Tonika, überall kamen sie einmal rum. 1996 ging es dann für Notschnyje Snaipery auch das erste Mal ins Ausland. Die Mädels traten auf einem Studentenfestival in Dänemark auf.
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Wann und wo: |
27.10.2011 München, TonHalle
29.10.2011 Nürnberg, Löwensaal
30.10.2011 Berlin, Universal Hall
31.10.2011 Bielefeld, Prime
01.11.2011 Hamburg, Docks
02.11.2011 Dortmund, Rush Hour
04.11.2011 Köln, Essigfabrik
05.11.2011 Frankfurt/Main, Sindlingen Haus
06.11.2011 Stuttgart, Zapata
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Die Band verändert sich und CDs erscheinen
Unter dem Titel Ein Tropfen Teer im Honigtopf erscheint 1998 das erste Album von den Snipers. Der Bass und ein Schlagzeuger verstärken ab 1999 das Duo. Weitere Auftritte auf Festivals und in Nachtclubs tragen deutlich zur Popularität der neuen Band bei. Das zweite Album Kindergeplapper erscheint.
Der Stil tendierte seit dem Zeitpunkt weg von der gesungenen Poesie und hin zum elektrischen Rock. Auch außerhalb Petersburgs werden die Leute hellhörig. Konzerte in Moskau, aber auch in Dänemark, Schweden und Finnland folgen.
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2002 verlässt Swetlana Surganowa Notschnyje Snaipery. Das hat sich schon seit längerem abgezeichnet, resümiert Diana Arbenina. Nichtsdestotrotz bleibt die Band erfolgreich. Sogar über den großen Teich reisen sie und touren durch die USA. Als erste Russen rocken die Heckenschützen 2005 in Japan das legendäre Fuji Rock Festival.
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Mittlerweile sind insgesamt acht Alben erschienen und Notschnyje Snaipery kommt die Tage auf eine ausgedehnte Deutschland-Tour. Für Liebhaber der russischen Rockmusik eine ausgezeichnete Gelegenheit, den Night Snipers einmal vor die Flinte zu laufen.
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