Von Barbara Kerneck, Moskau. Eine dörfliche Siedlung im Moskauer Stadtgebiet soll einer russischen Alternative zu Disneyland weichen. Die Bewohner des Territoriums fühlen sich schon heute wie in einem Wunderland - namens Absurdistan. Nahe der westlichen Moskauer Stadtgrenze, der Ringautobahn, erhebt sich auf dem hohen Ufer des Moskwa-Flusses eine Hochhaus-Siedlung. Die Mieter dort blicken von ihren Balkons aus tief den Abhang hinunter auf den Fluss. Jenseits der Moskwa wabert frühmorgens eine Nebelplatte. Wenn die Sonne kräftiger wird, bohrt sie einen Tunnel in den Dunst, gleich dem Schacht, durch den Alice ins Wunderland fiel.
Von Barbara Kerneck (Moskau). Die Ahnen von Fürst Meschtscherski besaßen ein Schloss im Westen von Moskau, bis die junge Sowjetmacht sie enteignete. Obwohl das Anwesen heute nur noch als Ruine existiert, beansprucht es der Fürst mitsamt dem Hausgespenst für sich. Doch bisher wurden alle seine Anträge auf Privatisierung negativ entschieden. Große Hoffnungen auf die neue Gerichtsverhandlung heute macht Fürst Meschtscherski sich nicht.
Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion und mit Quellenangabe www.aktuell.RU
www.aktuell.RU ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.