Moskau. Zu ihrem 15.Geburtstag lud die Internationale Moskauer Bank (IMB) zu einem Empfang. Die IMB ist die älteste Bank mit ausländischer Beteiligung in Russland. Unter den Gästen war auch der deutsche Botschafter Hans-Friedrich von Ploetz. Daneben ließen sich vor allem potentielle Kunden und Pressevertreter Kaviar, Lachs und Sekt bei guter Jazz-Musik schmecken.
Botschafter von Ploetz hob den wesentlichen Beitrag der IMB bei der wirtschaftlichen Entwicklung von Russland hervor. Er betonte, dass deutsche Investitionen in dieses Land die Mühe wert seien: „Russland war in seiner Geschichte nie eine Demokratie und hatte nie ein perfektes kapitalistisches System.“ Aber was dieses Land seit dem Ende des Kommunismus geschafft habe, sei großartig. Die wirtschaftliche Lage von Russland sei noch nicht ausgezeichnet, aber es gebe klares Potential. Dies sei das Wichtigste, wenn es um Investitionen gehe, sagte von Ploetz.
Der Präsident von IMB, Ikka Salonen, hielt hingegen die Zufriedenstellung des Kunden für das Wichtigste auf dem Markt. Dies sei in Russland durchaus möglich, glauben die Banker von der IMB. Diese optimistischen Prognosen ändern jedoch nichts daran, dass immer noch viele deutsche Unternehmen Angst davor haben, in Russland zu investieren.
fs/.rufo
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