Moskau. Die Deutsche Bank will ihr Investmentgeschäft in Russland deutlich ausbauen. Bis Ende des Jahres sollen vier DWS-Fonds in Russland aufgelegt werden. Das ist nur der erste Schritt bei der Erschließung neuer Geschäftsfelder in Russland. Die Deutsche Bank zielt vor allem auf die Gewinnung wohlhabender Privatkunden ab. Auf russische Kleinsparer legt die Bank freilich keinen Wert.
Die Deutsche Bank hatte schon im vergangenen Herbst ein 40-Prozent-Aktienpaket an der russischen Investmentgesellschaft UFG gekauft. Vorstandsmitglied Tessen von Heydebreck war sehr zufrieden mit den ersten Ergebnissen, nannte sie „ausgezeichnet“.
Gleichzeitig verstärkt die Bank ihr Engagement bei russischen Unternehmen. Sowohl für der Petersburger Brauerei „Baltika“ als auch für den Strommonopolisten RAO EES legt die Deutsche Bank Schuldverschreibungen auf.
Bei Baltika handelt es sich um eine Konvertierung von 75.000 Aktien in Schuldverschreibungen. Über die Höhe der Obligationen für RAO EES gibt es keine Angaben.
(ab/.rufo)
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