Moskau. Finanzminister Alexej Kudrin will insgesamt etwa 4,4 Mrd. Euro zusätzlich für die Sicherheitsorgane bereit stellen. Verteidigungsministerium, Innenministerium, In- und Auslandsgeheimdienst sowie die Grenztruppen sollen damit vor allem den Kampf gegen den Terrorismus führen. Aber auch an den russischen Schulen herrscht erhöhte Alarmbereitschaft. Kinder üben das Verhalten in Extremsituationen.
André Ballin, Moskau. Der russische Erdgasmonopolist Gasprom übernimmt den staatlichen Ölkonzern Rosneft. Durch dieses Geschäft bekommt der Staat ein Aktienkontrollpaket über Russlands größten Rohstoffkonzern. Die restlichen Gasprom-Aktien sollen dafür nun frei handelbar werden. Vorstandschef Alexej Miller teilte mit, sein Konzern sei vor allem an strategischen Investoren interessiert.
Von Mandy Ganske, St. Petersburg. Im Psycho-Neurologischen Internat (PNI) Nr. 3 in Peterhof steht Mischa am Fenster und winkt den Freiwilligen zu, die allmorgendlich eintreffen darunter auch Claudia Pausch. In ihrem freiwilligen sozialen Jahr kam die junge Deutsche täglich dorthin, um Behinderten, die dort nur verwahrt werden, Aufmerksamkeit zu schenken.
Moskau. Der Streit dreht sich nicht um die goldene Ananas, sondern um eine saftige Melone. In der sibirischen Provinzstadt Chanty-Mansisk biss ein Mann einem Melonenverkäufer ein Ohr ab, weil der sich weigerte, ihm eine der Früchte zu schenken. Der Täter kommt aus der Heimat der Klitschko-Brüder der Ukraine. Dennoch scheint er eher ein Fan des berühmt-berüchtigten Boxers Mike Tyson zu sein.
Moskau. Die russische Zentralbank kaufte am Montag 1,83 Mrd USD auf, um ein Ansteigen des Rubels zu verhindern. Der Internationale Währungsfonds (IWF) kritisierte diese Politik und verlangte, die Zentralbank solle sich eher um die Bekämpfung der Inflation kümmern. Schon einmal hatte die Zentralbank in diesem Jahr auf dem Devisenmarkt interveniert, um den fallenden USD zu stützen. Als sich die Weltwährung danach erholte, konnte sie hohe Gewinne verbuchen.
Moskau. Die radikale Staatsreform a la Putin verstößt gegen die russische Verfassung. Diese Ansicht vertritt der liberale Duma-Abgeordnete Wladimir Ryschkow. Wenn Putin die Gouverneure in Zukunft selbst bestimme, nehme er den Bürgern das passive Wahlrecht, begründete Ryschkow. Da es dazu bereits einen Entscheid des Verfassungsgerichtes gibt, werde Putin mit seiner Gesetzesinitiative nicht durchkommen, prognostiziert er.
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