Mittwoch, 09.04.2008
Kaliningrad: Kapitulation Königbergs als SchauspielKaliningrad. Heute jährt sich die Kapitulation Königsbergs zum 63. Mal. In Kaliningrad erinnerte man an dieses Ereignis mit einem historischen Spektakel: einer Nachstellung der letzten Amtsminuten des deutschen Kommandanten Otto Lasch.
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Auf dem Universitätsplatz beim Museumsbunker dem so genannten Lasch-Bunker wurde den Kaliningradern am Sonntag vom Kaliningrader Klub der kriegshistorischen Rekonstruktion ein besonderes Schauspiel dargeboten: die Unterzeichung der Kapitulationsakte und die Gefangennahme des Königsberger Kommandanten General Otto Lasch.
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Fast 200 Zuschauer hatten sich versammelt, um sich die Nachstellung anzusehen, bei der der Abschluss der letzten Schlacht um Ostpreußen vor 63 Jahren an historischem Ort in Szene gesetzt wurde.
Otto Lasch, von Hitler ernannter Kommandant der Festung Königsberg, hatte am 9. April sieben Meter tief im Bunker die Kapitulation unterschrieben, nachdem er der haushohen Überlegenheit der Roten Armee beim Sturm auf die Stadt nicht mehr standhalten konnte.
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Der Lasch-Bunker dient heute als Museum. Er beherbergt Fotografien, Schautafeln und Miniatur-Nachbauten der Hauptstationen des verheerenden Sturms auf Königsberg.
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Zur Erinnerung an die Kapitulation Königsbergs finden diese Woche auch die traditionellen Ehrungen von Kriegsveteranen, Kranzniederlegungen an Kriegsdenkmälern sowie eine Parade und ein Konzert statt.
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