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Der in Bayern begehrte Juri Schirkow ist russischer Nationalspieler und debütiert bisher bei ZSKA Moskau. (Foto: Archiv) |
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Freitag, 27.02.2009
Holt Bayern den nächsten Spieler aus der Premier Liga?Moskau. Bald könnte Juri Schirkow von ZSKA Moskau mit Bayern München auflaufen. Der nächste Bayer aus der russischen Premier Liga - nach Timoschtschuk von Zenit. Gestern erreichten Zenit und ZSKA das UEFA-Cup-Achtelfinale.
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Juri Schirkow ist Nationalspieler von ZSKA Moskau. Beim FC Bayern gibt man sich bedeckt. Zu Transferfragen äußere ich mich grundsätzlich nicht, sagte Uli Hoeneß. Laut Sportbild hat aber der FCB großes Interesse an dem Mittelfeldspieler von ZSKA Moskau, der auch Linksverteidiger spielen kann.
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Philipp Lahm dagegen spricht über Schirkow, dessen Vertrag bei ZSKA bis 2010 läuft und an dem auch Chelsea London und Juventus Turin Interesse haben.
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Schirkow ist ein ausgezeichneter Verteidiger, der schnell und technisch stark ist, so Lahm. Bei der Europameisterschaft konnte man seine internationale Klasse sehen, und er ist Russlands Fußballer des Jahres. Er würde gut zu uns passen.
Schirkows Stern ging bei der EM 2008 auf, wo er mit seiner offensiven Spielweise auffiel und prompt in das 23 Spieler starke UEFA-Allstar-Team gewählt wurde. Seit 2004 spielt Schirkow für ZSKA, wurde zweimal Meister und dreimal Pokalsieger.
Den Höhepunkt seiner Klub-Karriere feierte er 2005 im UEFA-Pokal-Finale wurde Sporting Lissabon mit 3:1 geschlagen. Schirkow erzielte dabei auch ein Tor.
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Russland ist eine Macht im UEFA Cup beide Vereine im Achtelfinale
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ZSKA Moskau gewinnt verdient 2:0 zu Hause, im UEFA-Cup-Rückspiel, gegen Aston Villa. Der VfB Stuttgart musste sich dem amtierenden Titelträger im UEFA Cup Zenit St. Petersburg mit 1:2 geschlagen geben und verabschiedet sich dadurch genau wie Aston Villa aus dem diesjährigen UEFA Cup Wettbewerb. Nach dem 1:1 im Hinspiel gegen Aston, folgte nun ein klarer Sieg für den ZSKA. Das war einfach zu wenig, um auf internationalem Boden zu bestehen, was Aston Villa zeigte. Time to say goodbye - Aston Villa!
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Schirkow und Vagner Love treffen
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Viel zu lange gingen die Spieler von der Insel das Spiel zu passiv an. In der 61. Minute erzielte genau jener Juri Schirkow das 1:0 für ZSKA. Er schloss einen Angriff sauber ab und brachte seine Mannschaft damit auf die Siegerstraße. Nun musste das Ergebnis nur noch verwaltet werden. Aston Villa musste nun kommen.
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Das versuchten die Engländer auch, aber dabei mussten sie das 0:2 hinnehmen. In der dritten Minute der Nachspielzeit war es Vagner Love, der den Endstand markierte.
Der von europäischen Top-Klubs umworbene Torjäger machte nach dem Hinspiel-Tor auch hier einen Treffer. Er hatte damit maßgeblichen Anteil am Aus von Aston Villa.
Am Ende zogen die Engländer traurig vom Feld, während ZSKA jubelte. Das Weiterkommen geht in Ordnung. Damit sind alle Experten bestätigt, die Moskau als Geheimtipp auf dem Zettel hatten und nach wie vor haben.
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Stuttgart zu schwach für Zenit St. Petersburg
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Zenit St. Petrsburg gewinnt verdient auch das Rückspiel in Stuttgart mit 2:1. Die Schwaben betrieben viel Aufwand, konnten sich aber lange gegen defensiv sehr gut organisierte Spieler von Zenit kaum durchsetzen und wurden letztlich ausgekontert.
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Anfänglich wurde ein intensives, ansehnliches und offenes Spiel geboten. Beide Mannschaften zeigten ein gepflegtes Kombinationsspiel. Nach knapp zehn Minuten bekamen die Schwaben leichtes Übergewicht, waren aber vor allem im Torabschluss nicht konsequent genug.
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Der VFB zögerte zu lange und machte stets einen Haken zu viel.
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Stuttgart blieb tonangebend, aber zu harmlos im Angriff. Die besseren Chancen hatten die Spieler von Zenit. Zwei Minuten vor der Pause kam dann der Anfang vom Ende für den VFB. Osorio ließ Danny auf der linken Außenbahn flanken, Semschow kam angerauscht und jagte das Leder aus sieben Metern in die Maschen zum 1:0-Halbzeitstand.
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Stuttgarter Aufholjagd misslingt
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Der VfB hatte jetzt nur noch eine Halbzeit, um zwei Tore zu erzielen. Er legte engagiert los, die Spieler rannten sich aber immer wieder in der dicht gestaffelten Abwehrreihe der Petersburger fest.
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Die Stuttgarter mussten nun höheres Risiko gehen und wurden dafür in der 80. Minute belohnt: Gebhardt profitierte von einem russischen Stockfehler, zog in den Sechzehner, tanzte dabei gleich drei St. Petersburger Verteidiger aus und verwandelte aus sieben Metern kaltschnäuzig im linken unteren Eck.
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Hoffnung keimte auf, doch in der 86. Minute wurde ihr der Gar ausgemacht: Lehmann kam aus seinem Kasten und wollte gegen Danny klären, doch der 39 jährige war zu spät dran. Der Portugiese passte mit viel Übersicht zu Faizulin, der aus kürzester Distanz nur noch einzuschieben brauchte und damit die Schwaben mitten ins Herz traf.
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Die Niederlage hätte noch höher ausfallen können, aber Faizulin nahm es in der Nachspielzeit zu genau und traf nur den linken Pfosten.
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Zenit St. Petersburg kann sich jetzt wieder in die Vorbereitung verabschieden.
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Die russische Premier Liga beginnt nämlich erst am 14. März. Zwei Tage zuvor geht es aber im Achtelfinal-hinspiel des UEFA-Cups bei Udinese Calcio bereits darum, das Runde ins Eckige zu befördern.
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