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Dsagojew und Torschütze Vagner Love in inniger Umarmung (Foto: TV) |
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Freitag, 13.03.2009
Sieg und Niederlage für Russlands UEFA-Cup-VertreterMoskau. Beide russischen Fußballvereine überzeugten im UEFA-Cup nicht. ZSKA Moskau gewann glücklich mit 1:0 gegen Schachtjor Donezk, Zenit St. Petersburg verlor verdient 0:2 bei Udinese Calcio.
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Mit dem 1:0 Sieg kann sich ZSKA Moskau zwar über eine gute Ausgangsposition für das UEFA-Cup-Rückspiel gegen Schachtjor Donezk aus der Ukraine freuen, eine Galavorstellung war das aber nicht im heimischen Luschniki Stadion.
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Das Tor für ZSKA erzielte der von vielen europäischen Spitzenclubs umworbene Vagner Love, mit einem verwandelten Elfmeter in der 50. Minute - Milos Krasic war im Strafraum zu Fall gebracht worden. Damit liegt der Brasilianer nur noch vier Treffer hinter dem Rekord von Jürgen Klinsmann, der einst 15 Tore während einer UEFA-Pokal-Saison erzielen konnte.
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Schwaches Spiel von beiden Seiten
Mit diesem Tor stellte ZSKA den Spielverlauf auf den Kopf. Schachtjor hatte den besseren Start und war auch über weite Strecken in einem beiderseits schwachen Spiel das optisch überlegene Team. Die Ukrainer konnten aber keine ihrer Chancen nutzen und wurden für diese Nachlässigkeiten am Ende bestraft. ZSKA spielte gutes Pressing und zwang damit Schachtjor zu Fehlern im Spielaufbau, ansonsten fehlten den Armeekickern aber auch die zündenden Ideen.
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ZSKA tat sich im Gang nach vorne extrem schwer und fand keine Mittel, um das gegnerische Tor in Gefahr zu bringen. Verlassen konnte sich ZSKA wie immer auf Vagner Love. Nach dem Tor von ihm sollte der Spielfluss nun endlich ins Rollen kommen, aber weit gefehlt Schachtjor blieb tonangebend.
Konter nicht genutzt, Sieg über die Zeit gerettet
Gegen Ende der Partie ergab sich für ZSKA etwas mehr Raum für Konter, die sich ergebenden Möglichkeiten zur Vorentscheidung wurden aber nicht genutzt. Die Ukrainer drängten zum Schluss mit Macht auf das 1:1 und verpassten durch Fernandinho und den eingewechselten Willian das Unentschieden. Die letzte Chance hatte Moreno, aber auch er kam nicht an Akinfejew vorbei, so dass ZSKA den Sieg über die Zeit retten konnte.
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Trotz der mittelmäßigen Leistung von ZSKA steht damit die Tür zum Viertelfinale im UEFA-Pokal weit offen. Ein Wermutstropfen bleibt: Schirkow fehlt wegen einer Gelbsperre beim Rückspiel in Donezk.
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Titelverteidiger Zenit vor dem Aus im UEFA Cup
Zwei späte Tore besiegelten das Schicksal von Zenit St. Petersburg. 85 Minuten lang hatte Zenit dafür gesorgt, dass Udinese Calcio praktisch nicht gefährlich vors Tor kam. Doch fünf Minuten vor Ende zerbrach der Abwehrriegel. In der 85. Minute erzielte Quagliarella die späte Führung für Udinese. In der Nachspielzeit verwandelte Di Natale auch noch einen Elfmeter, so dass Zenit in der nächsten Woche im heimischen Stadion eine Energieleistung zeigen muss, um weiter im Geschäft bleiben zu können.
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Udinese Calcio gewann verdient
Der Sieg ging für Udinese vollkommen in Ordnung, erst nach einer halben Stunde erspielte Zenit sich die erste Halb-Chance, als der portugiesische Nationalspieler Danny aus 25 Metern versuchte, auf das Tor von Udinese zu schießen. Dieser Schuss stellte aber für den Torwart von Udinese keine echte Herausforderung dar. Die einzig erwähnenswerte Chance für Zenit hatte Zenit-Kapitän Anatoli Timoschtschuk, kurz nach der Pause traf er von der Strafraumgrenze aus die Latte.
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Zenits Torwart Malafejew konnte viermal in der zweiten Halbzeit gegen Udinese retten, dann aber zahlte sich das Anrennen von Udinese aus, als Quagliarella den Ball aufnahm und ihn mit links hoch ins Netz knallte.
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In der Nachspielzeit sollte es für Zenit noch schlimmer kommen: Roman Schirkow foulte im Strafraum Christian Obodo, den fälligen Elfmeter verwandelte Di Natale nach reichlich Diskussionen und Rangeleien in der siebenten Minute der Nachspielzeit zum Endstand von 2:0. Jetzt wird es sehr schwer für Zenit das Viertelfinale noch zu erreichen.
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Stolz präsentiert dieser Pope in der abgelegenen ostsibirischen Kleinstadt Tynda die Glocken seiner neu erbauten Kirche. (foto: Deeg/rufo)
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