Видео смотреть бесплатно

Смотреть уз видео

Официальный сайт circ-a 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

VW will Audi in Kaluga vom Band laufen lassen
Über Sinn und Unsinn des Eurovision-Wettbewerbs
Russland-Aktuell zur Statrseite machen
suchen ►


Wladimir Potanin galt lange als der uneingeschränkte Chef bei Nornickel. Die Zeit könnte bald vorbei sein (Foto: Djatschkow/.rufo)
Wladimir Potanin galt lange als der uneingeschränkte Chef bei Nornickel. Die Zeit könnte bald vorbei sein (Foto: Djatschkow/.rufo)
Mittwoch, 13.05.2009

Staatsbanken verlangen mehr Mitsprache bei Nornickel

Moskau. Der Staat will seinen Einfluss auf den Buntmetallkonzern Norilsk Nickel ausbauen. Die Staatsbanken VEB und VTB wollen als Gegenleistung für Kredite an die Hauptaktionäre Deripaska und Potanin Sitze im Aufsichtsrat.

Vor einem Jahr war die Welt für Oleg Deripaska (fast) noch in Ordnung. Zu jener Zeit galt er als der reichste Mann Russlands und lieferte sich einen erbitterten Machtkampf mit Wladimir Potanin, ebenfalls Milliardär, um den Konzern Norilsk Nickel.

Krise wirft Deripaska und Potanin aus der Bahn


Deripaskas Pläne waren ambitioniert. Er wollte den größten Metallurgiekonzern der Welt schaffen – natürlich unter seiner Führung. Dafür scheute er keine Ausgaben. Auch Potanin setzte sich mit aller Macht und allen ihm zur Verfügung stehenden Ressourcen zur Wehr. Dann kam die Krise und sie traf die beiden Oligarchen auf dem falschen Fuß.

Bei Russland-Aktuell
• Russlands Oligarchen um 380 Milliarden Dollar leichter (17.04.2009)
• Krasnojarsk – Eiskalter Gruß aus Sibirien (04.03.2009)
• Moskauer Milliardärsrating: Playboy die Nummer Eins (18.02.2009)
• Deripaska übernimmt wieder das Ruder bei RusAl (19.01.2009)
• Pläne für halbstaatlichen Metallriesen in Russland (16.01.2009)
Deripaskas Rohstoffkonzern Rusal ist hochverschuldet, mit etwa 20 Mrd. Euro soll er in der Kreide stehen. Die Pleite konnte Deripaska aber bislang abwenden; auch dank eines Kredits der VneshEkonomBank (VEB). Die gewährte ihm im Oktober einen Kredit über 4,5 Mrd. USD, als Gegenleistung hinterlegte Deripaska seine 25 Prozent an Nornickel bei der Bank.

Staatsbanken präsentieren ihre Rechnung


Potanins Investmentfirma Interros hatte bereits zuvor bei der VneshTorgBank (VTB) einen Kredit über 3 Mrd. USD aufgenommen – um die Übernahmeschlacht gegen Deripaska zu bestehen. Dafür hat er 16,7 Prozent der Nornickel-Aktien hinterlegt – mehr als die Hälfte seiner Anteile.

Nun wird den beiden Oligarchen die Rechnung für die Hilfe präsentiert. VEB und VTB verlangen, dass jeweils zwei ihrer Vertreter im Aufsichtsrat sitzen. Dabei galt zunächst als abgemacht, das nur jeweils ein Bankenvertreter in den 13köpfigen Aufsichtsrat gelangt.

Übernimmt der Staat die Kontrolle bei Nornickel?


Deripaska und Potanin, die bisher je vier Sitze innehatten, droht damit der Verlust ihrer dominierenden Stellung im Konzern. Zumal der Staat wohl noch einen weiteren Vertreter in den Aufsichtsrat entsenden wird. Der ebenfalls finanziell angeschlagene Nornickel-Aktionär Metalloinvest von Alischer Usmanow hat bereits angekündigt, Igor Komarow, Berater bei der Staats-Holding Rostechnologii, bei seiner Kandidatur zu unterstützen.

Da neben dem bereits als Aufsichtsrats-Chef fungierenden Alexander Woloschin auch Generaldirektor Wladimir Strschalkowski lange Jahre als Spitzenbeamter im Kreml saß und als Ex-KGB-Agent in Leningrad auch mit Wladimir Putin persönlich bekannt ist, dürfte Nornickel auf diese Weise schnell unter den Einfluss des Staates kommen.

Freilich wollen sich Deripaska und Potanin noch nicht so schnell ihrem Schicksal ergeben. Die Verhandlungen laufen noch, heißt es. Derzeit fechten die einstigen Widersacher noch gemeinsam gegen den Appetit der Staatsbanken an.




Forum
Artikel versenden Leserbrief Druckversion


nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik Alle Artikel vom Mittwoch, 13.05.2009
Zurück zur Hauptseite





Das Hauptquartier des Staatskonzerns Gazprom (Gasprom) in Moskau. 80 Prozent des russischen Kapitals sind in Moskau konzentriert. (Foto: .rufo)






Der Russland-Aktuell
und RIA Nowosti
Wirtschaft-Monitor

15.05.2009 Gaspipeline South Stream wird 8,6 Milliarden Euro kosten - Miller
15.05.2009 Russische Sberbank prüft Möglichkeit von Einstieg in Konsortium zur Opel-Übernahme
15.05.2009 Gazprom kauft Eni und Enel Mehrheitsanteil an SeverEnergy für 1,5 Milliarden US-Dollar ab
15.05.2009 Norilsker Nickel 2008 mit Milliardenverlust
15.05.2009 Putin und Berlusconi betonen gemeinsamen Beitrag zu Europas Energiesicherheit
Schnell gefunden
Klamme Oligarchen
Gas-Transitkonflikt und Folgen
Krise in der Ukraine
Putins Anti-Krisenprogramm
Russland, Georgien, Ossetien ...




Die Top-Themen
Kommentar
Über Sinn und Unsinn des Eurovision-Wettbewerbs
Moskau
Delikat: Bremer läutet Spargelzeit in Moskau ein
St.Petersburg
Kartellamt straft Petersburger Hotels wegen Wucher
Kopf der Woche
Tschetschenien: Toter erklärt Kadyrow Blutrache
Thema der Woche
Umsturzversuch? Saakaschwili beschuldigt Russland
Kaliningrad
Kaliningrad gedenkt der Erstürmung Königsbergs

Alle Berichte bei Russland-Aktuell ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.ru
E-mail genügt
www.Russland-www.Aktuell.ru (www.aktuell.ru) ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.


Basis-Information aus Russland, der Provinz und der GUS auf deutschen Internetseiten:
www.kasachstan.ru, www.russlanddeutsche.ru, www.georgien.ru, www.abchasien.ru, www.ossetien.ru, www.waldikawkas.ru, www.grosny.ru, www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.sotschi.ru, www.baltikum.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.kultur.ru, www.puschkin.ru, www.wladiwostok.ru, www.sotschi.ru ... und noch einige andere mehr!
Russia-Now - the English short version of Russland-Aktuell

В хорошем качестве hd видео

Смотреть видео онлайн