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In Tadschikistan ist ein Mi-8 Hubschrauber mit 28 Insassen an Bord abgestürzt. |
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Donnerstag, 07.10.2010
Tadschikistan: 34 Soldaten sterben bei MilitäreinsatzDuschanbe. Schwarzer Tag für Tadschikistans Militär: Ein Hubschrauberabsturz und ein Anschlag auf ein Militärfahrzeug haben 34 Soldaten das Leben gekostet. Die Lage im Nachbarland Afghanistans destabilisiert sich zusehends.
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Am Morgen ist ein Militärhubschrauber im Kreis Rascht, knapp 200 Kilometer östlich der Hauptstadt Duschanbe, abgestürzt. Bei dem Unglück kamen 28 Menschen ums Leben. Unter den Insassen waren 21 Kämpfer der tadschikischen Eliteeinheit Alpha und sieben Angehörige der Nationalgarde, darunter mehrere hochrangige Offiziere.
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Der Mi-8-Helikopter war im Einsatz gegen islamistische Fundamentalisten. Ersten Angaben nach soll es sich um einen Unfall handeln. Ein Anschlag auf den Kampfhubschrauber wird allerdings nicht ausgeschlossen.
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Armeelaster fährt auf eine Mine
Umso mehr, da einige Stunden später ein Armeefahrzeug auf eine Mine der Untergrundkämpfer auffuhr. Bei der Explosion wurden sechs Soldaten getötet. Über die Anzahl der Verletzten hüllt sich die Militärführung von Tadschikistan in Schweigen. Bekannt ist lediglich, dass einige Schwerverletzte nach Duschanbe abtransportiert wurden.
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Die Auseinandersetzungen laufen seit einigen Wochen. Islamisten hatten am 23. September überraschend einen Militärkonvoi angegriffen und dabei 28 Soldaten getötet. Die tadschikische Führung um Präsident Emomali Rachmon reagiert mit einer umfassenden Militäroffensive darauf.
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Erbitterte Kämpfe um eine Krisenregion neben Afghanistan
Seit Ende September ist es im Osten Tadschikistans zu erbitterten Kämpfen gekommen. Die Lage erinnert nach Augenzeugenberichten mehr und mehr an die bürgerkriegsähnlichen Zustände, in denen das Land Anfang der 90er Jahre steckte.
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Rachmon scheint trotz des harten Unterdrückungskurses gegen die Opposition mehr und mehr die Kontrolle über die Lage im Land zu verlieren. Insbesondere radikale islamistische Kräfte machen sich das Machtvakuum in der bitterarmen GUS-Republik zunutze, um ihren Einfluss auszubauen.
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Eine ganze Reihe von Kämpfern soll dabei auch aus dem benachbarten Afghanistan kommen. Dem NATO-Einsatz in Afghanistan drohen bei einem möglichen Umsturz in Tadschikistan damit zusätzliche Schwierigkeiten, weil er die taktische Beweglichkeit der afghanischen Kämpfer erhöhen würde.
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