Freitag, 08.10.2010
19 Mio. Russen verdienen weniger als ExistenzminimumMoskau. Die Einnahmen von 13,6 Prozent der russischen Bevölkerung liegen unter dem amtlich festgelegten Existenzminimum. Vor einem Jahr betrug der Anteil der in Armut lebenden Menschen noch 15 Prozent.
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19,1 Millionen Menschen in Russland hatten nach Angaben der Statistikbehörde RosStat im ersten Halbjahr 2010 weniger Geld zur Verfügung als das von der Regierung festgelegte Existenzminimum.
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Für das zweite Halbjahr dieses Jahres wurde diese amtliche Armutsschwelle auf einen Wert von 5.625 Rubel im Monat (ca. 135 Euro) festgelegt. Für die arbeitende Bevölkerung werden dabei 6070 Rubel, für Pensionäre 4.475 Rubel und für Kinder 5.423 Rubel angesetzt.
Ende September hatte Vizepremier Alexander Schukow einen deutlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit in Russland in diesem Jahr vermeldet. Faktisch läge sie wieder auf den Werten der Zeit vor der Wirtschaftskrise. Gegenwärtig seien in Russland nach internationalen Kriterien 5,2 Mio. Menschen als arbeitslos einzustufen. Dies entspricht einer Arbeitslosen-Quote von 6,9 Prozent.
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Im Oktober 2008 hatte sie bei 6,6 Prozent gelegen, war dann aber deutlich angestiegen. Im Januar 2010 waren 9,2 Prozent der arbeitsfähigen Bevölkerung ohne Beschäftigung.
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Von den 5,2 Mio. Arbeitslosen in Russland sind aber nur 1,65 Mio. bei den Behörden als arbeitslos registriert.
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