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Handschlag zu einem erneuten Versuch, in der Kurilen-Frage voranzukommen: Putin und Japans Premiere Abe (Foto: Kremlin.ru) |
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Montag, 29.04.2013
Russland und Japan: Friedensverhandlungen beschleunigenMoskau. Der Zweite Weltkrieg ist seit 67 Jahren vorbei doch Russland und Japan haben bis heute formell nicht Frieden geschlossen. Das sei nicht normal, bestätigten heute die Staats-Chefs beider Länder.
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Mit Shinzo Abe ist gegenwärtig zum ersten Mal seit zehn Jahren wieder ein japanischer Regierungschef zu einem offiziellen Besuch in Russland.
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Trotz der munter steigenden Intensivität der wirtschaftlichen Beziehungen ist das politische Klima zwischen beiden Ländern latent frostig: Japan will nicht akzeptieren, dass Russland die von der Sowjetunion zu Ende des Zweiten Weltkriegs annektierten Südkurilien-Inseln als sein Hoheitsgebiet betrachtet. Selbst jeder Besuch eines russischen Regierungsmitglieds auf den abgelegenen Eilanden produziert in Tokio heftige Proteste.
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Kein Frieden ist zwar auch kein Krieg, aber auch kein Zustand
Die historisch festgefahrene Situation soll jetzt aufgebrochen werden: Abe und Putin bezeichneten in ihrer gemeinsamen Erklärung die Tatsache, dass das Fehlen eines Friedensvertrages zwischen Japan und Russland 67 Jahre nach dem Ende des Krieges nicht normal sei.
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Auch wiesen sie ihre Außenminister an, die Verhandlungen zur Ausarbeitung einer für beide Seiten akzeptablen Lösung im Territorialstreit zu beschleunigen. Abe kündigte an, den Themenbereich selbst zu kurieren. Überstürzen will man natürlich auch nichts, dämpften die beiden Staatsmänner gleich aufkommende überschäumende Hoffnungen.
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Aber da die Verhandlungen in der Kurilen-Frage in den letzten Jahren absolut stagnierten, dürfte der Moskauer Gipfel immerhin der Anstoss zu einem Neubeginn gewesen sein.
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Der Höhepunkt der Weißen Nächte wird in St. Petersburg seit einigen Jahren mit der Schulabgänger-Party "Alije Parusa" (Rote Segel) ganz groß gefeiert. Auch wenn hier nur der Vollmond das Schiff beleuchtet - und nicht die um zwei Uhr nachts abgefeuerte riesige Laser- und Feuerwerks-Show - die Newa-Stadt zeigt sich auch so von ihrer schönsten Seite.(Topfoto: Deeg/rufo)
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