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Die Staatsanwaltschaft vermutet einen Machtkampf von Mafia-Clans hinter dem Anschlag (Foto: www.vesti.ru) |
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Montag, 21.08.2006
Zehn Tote bei Bombenanschlag auf Markt in MoskauMoskau. Mindestens zehn Menschen, darunter zwei Kinder, sind Montag bei zwei schweren Explosionen auf dem Moskauer Tscherkisowo-Markt ums Leben gekommen. 40 Personen wurden verletzt, die Markthalle teilweise zerstört.
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Nach ersten Ermittlungserkenntnissen war um etwa 10:30 Uhr in einem Cafe des Gebrauchswarenmarktes ein Sprengsatz explodiert, was wiederum zur Explosion einer Gasflasche führte. Auf einer Fläche von etwa 100 Quadratmetern stürzte daraufhin das Dach der Markthalle ein.
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Daran, dass es sich bei der Detonation nicht um ein Unglück sondern um eine geplante Straftat handelte, gebe es inzwischen keinen Zweifel mehr, sagte Vizebürgermeister Wladimir Ressin.
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Polizei fahndet nach mutmaßlichen Bombenlegern
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Augenzeugen berichteten, sie hätten zwei Männer gesehen, die eine Tasche in dem Cafe abgestellt hatten und dann weggelaufen seien. Polizei und Inlandsgeheimdienst FSB fahnden inzwischen mit Hilfe von Phantombildern nach den beiden.
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Die Sicherheitskräfte ermitteln in verschiedenen Richtungen, erklärte der Moskauer Staatsanwalt Juri Sjomin. Wahrscheinlichstes Tatmotiv sei ein Konflikt zwischen rivalisierenden Unterweltgruppierungen um Einflusssphären.
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Der Markt in Tscherkisowo war in den vergangenen Jahren schon häufiger Schauplatz mysteriöser Großbrände gewesen. Allein im vergangenen Jahr brachen zweimal Feuer auf dem Gelände aus. Tscherkisowo gilt als einer der größten und billigsten Gebrauchswarenmärkte Russlands. Auch Händler aus vielen Städten decken sich hier mit Waren ein, um sie später teurer weiterzuverkaufen.
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(kp/.rufo)
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(Topfoto: Archiv/.rufo)
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