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Verrat durch den Chef: Die sorgfältig aufgebauten Identitäten des russischen Spione-Dutzends flogen in den USA auf (Foto: ABC7/newsru) |
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Dienstag, 16.11.2010
Neue Version: Der Verräter der Spione heißt PotejewMoskau. In der Frage, wer die russischen Undercover-Agenten in den USA auffliegen ließ, gibt es eine neue Version: Demnach heißt der nach Washington übergelaufene Agentenführer nicht Schtscherbakow, sondern Potejew.
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Offizielle Stellungnahmen der peinlich berührten russischen Auslandsaufklärung SWR zu diesem Thema gibt es nicht, aber gestern verbreitete erneut eine nicht genannte Quelle in Geheimdienstkreisen gegenüber russischen Agenturen, dass der bisher genannte Nachname des Verräters nicht stimme: Es habe sich dabei nicht um einen Oberst Schtscherbakow, sondern einen Oberst Potejew gehandelt.
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Ganze Familie hat sich abgesetzt
Ähnlich wie in der letzte Woche vom Kommersant verbreiteten Version über Schtscherbakow heißt es, dass sich Potejew einige Tage vor dem Medwedew-Besuch in den USA dorthin abgesetzt habe. Zuvor seien bereits sein Sohn und seine Tochter unter Vorwänden dorthin ausgereist. Zudem habe die Gattin Potejews schon einige Zeit in den USA gelebt was den russischen Geheimdiensten alles entgangen sei.
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Der Informant erklärte zudem, dass es auch einen Verräter namens Schtscherbakow gebe - doch dieser sei schon vor einigen Jahren in die USA übergelaufen und habe zudem zuvor in der Abteilung für Spionageabwehr gearbeitet.
Geheimdienstler-Namen sind Schall und Rauch
Gennadi Gudkow, Vizevorsitzender des Sicherheitsausschusses der Duma, bestätigte in einem Interview mit der Zeitung Wsgljad, dass er seit Monaten wisse, dass der Leiter der für die USA zuständigen Abteilung des russischen Spionagedienstes übergelaufen sei und dabei sein Netzwerk aufgedeckt habe.
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Allerdings habe er auch gegenüber dem Kommersant in der letzten Woche keinen Familiennamen angegeben, sagte Gudkow: Den Namen habe ich nicht genannt, aber ich kenne die Position dieses Mannes.
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Die Petersburger Internetzeitung fontanka.ru hatte in der Zwischenzeit Videobilder von einem Autounfall ausgegraben, den 2003 ein betrunkener russischer Diplomat in Estland baute.
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Er wurde dabei als Nachrichtendienst-Mitarbeiter Nikolaj Schtscherbakow identifiziert.
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(Topfoto: Archiv/.rufo)
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