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Ein paar Tage Sommerhitze sind noch keine Katastrophe - anders als 2010 (Foto: vesti.ru) |
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Mittwoch, 29.06.2011
Keine Panik dies ist nur eine kleine HitzewelleMoskau. Nach der letztjährigen mörderischen Sommerhitze reagieren die Russen nervös, wenn der Wetterbericht einfach nur Sommerwetter ankündigt. Jetzt ist es wieder soweit aber die Meteorologen geben Entwarnung.
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Die unnormale Hitzewelle des letzten Sommers wiederholt sich in diesem Jahr nicht, betonen die Wetterfrösche fast gebetsmühlenhaft.
Gegenwärtig sei es in Zentralrussland zwar um 4 bis 5 Grad wärmer als im langjährigen Durchschnitt aber dies ist harmlos gegenüber dem Waldbrand- und Smog-Sommer 2010, als die Abweichung 12 bis 14 Grad nach oben betrug.
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Ein Hochdruckgebiet ohne Rückgrat
Das momentane Hochdruckgebiet werde vor dem nächsten schon heranrückenden Skandinavien-Tief zurückweichen, weshalb es ab Samstag schon wieder langsam kühler zu werden verspricht. Abgesehen davon sind die heute für Moskau prognostizierten 28 Grad ja auch noch keine unmenschliche Hitze.
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Allgemein sollen die Temperaturen im europäischen Russland in den nächsten Tagen bei Werten zwischen 25 und 30 Grad liegen. Für die mittleren Breiten Russlands seien zwei bis drei Hitzewellen im Verlauf des Sommers ja auch völlig normal, betonen die Wetterkundler.
Dieses Hoch ist nicht besonders stabil, ganz anders als das Hochdruckgebiet, das im letzten Jahr aus den kasachischen Steppen kam und sich über dem europäischen Russland breit machte. Es hielt zwei Monate, bevor es sich auflöste, so Wadim Sawodtschenkow vom Wetterdienst Fobos.
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Sommer 2010 - wie in Turkmeniens Wüsten
Im letzten Sommer purzelten die Temperaturrekorde reihenweise: Die Menschen in Moskau und St. Petersburg mussten wochenlang Temperaturen im Bereich von 30 bis knapp unter 40 Grad ertragen - Russlands mittlere und nördliche Breiten hatten ein Wetter, wie es in Turkmenistan im Sommer üblich ist.
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In der Hauptstadt kam die Qual durch den Qualm hinzu, da zahlreiche Wald- und Torfbrände im Umland die Hauptstadt immer wieder mit dichtem Rauch eindeckten. Smog und Hitze ließen die Zahl der Todesfälle rapide ansteigen.
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