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Auf dem Weg zum Flotten-Tag abgestürzt: SU-24M mitsamt Besatzung. |
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Montag, 31.07.2006
Kaliningrad: Jagdbomber der Baltischen Flotte abgestürztKaliningrad. Ein Jagdflugzeug der Baltischen Flotte ist am Sonntagmittag etwa 25 Kilometer südwestlich von Kaliningrad abgestürzt. Den beiden Piloten gelang es nicht mehr, sich mit dem Schleudersitz aus der Maschine zu retten, sie kamen bei dem Abstuz ums Leben.
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Das Flugzeug, ein schwerer Jagdbomber vom Typ Suchoj Su24M, war zusammen mit drei weiteren Maschinen gegen 12.35 Uhr auf dem Militärflugplatz Tschernjachowsk (Insterburg) gestartet. Die Staffel sollte an der traditionellen Militärparade anlässlich des Tages der Flotte in Baltijsk (Pillau) teilnehmen.
Nach Medienberichten hatten die Piloten Orientierungsprobleme wegen starker bodennaher Bewölkung. Wenige Minuten nach dem Start verschwand eine der Maschinen vom Radar und stürzte aus noch nicht geklärter Ursache um 12.55 Uhr nahe der Ortschaft Medowoje in ein Waldgebiet.
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Verteidigungsminister Sergej Iwanow, der zur Teilnahme an der Flottenparade in Baltijsk weilte, besuchte am Sonntagnachmittag die Familien der verunglückten Piloten und sagte eine umfassende Untersuchung der Katastrophe zu.
Wenige Stunden nach dem Absturz trafen Spezialisten aus Moskau an der weiträumig abgeriegelten Unglücksstelle ein. Noch am Abend konnte die Black Box des Bombers geborgen werden.
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Der Absturz bei Kaliningrad war bereits der dritte einer Suchoj dieses Typs in diesem Jahr in Russland. Im Januar stürzte eine Su 24 im Amurgebiet an, im März eine weitere bei Woronesch. In beiden Fällen konnten sich die Piloten mit dem Schleudersitz retten. Die Suchoj 24M ist eine für Anforderungen der Seestreitkräfte modifizierte Version des durch schwere Panzerung geprägten Jagdbombers. (tp/.rufo)
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