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Dieses Foto aus dem Familienalbum der Putins ist schon einige Jahre alt (Foto: Archiv) |
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Freitag, 03.06.2005
Hochzeit im Kreml: Putin bald Schwiegervater?Moskau. Der russische Präsident wird Schwiegervater. Wie der „Moskowski Komsomolez“ unter Berufung auf den griechischen TV-Sender „Star“ behauptet, sind Hochzeitsvorbereitungen auf der Insel Santorin in vollem Gange.
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Unklar blieb bisher, welche der beiden Töchter von Wladimir Putin heiraten will. Der Verdacht fiel zunächst auf die ältere Mascha, Jahrgang 1985. Freilich ist ihre Schwester Katja nur ein Jahr jünger und demzufolge auch in heiratsfähigem Alter. Nicht bekannt ist auch der Name des zukünftigen Präsidentenschwiegersohnes. Als sicher gilt nur, dass er ein Russe ist.
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Offiziell noch nichts bekannt
Das griechische „Star“-Fernsehen teilte unter Berufung auf den Santorin-BürgermeisterAngelos Russos mit, dass bereits eine Luxusherberge für die Hochzeit gemietet wurde. Seine Sekretärin sagte der russischen Zeitung am Telefon, jedermann auf der Insel wisse davon. Das Bürgermeisteramt sei aber noch nicht offiziell darüber informiert worden. Die russische Botschaft in Griechenland antowrtete kurz angebunden, ihren Diplomaten sei nichts bekannt.
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Gut erzogene, deutsch angehauchte Mädchen
Beide Putin-Töchter sind nach den Worten früherer Freunde der Präsidentenfamilie gut erzogene, liebenswerte Mädchen, die von Kindesbeinen an deutsch sprechen. Die jüngere Katja kam in Dresden zur Welt.
Mascha kanzelte mal einen Mitschüler als „wandelnden Beefsteakfriedhof“ ab, ein wörtliches Zitat aus Erich Maria Remarque. In Petersburg gingen sie in die „Peterschule“, die erweiterten Deutschunterricht anbietet. In Moskau besuchten sie die deutsche Botschaftsschule. Nach der Wahl ihres Vaters zum Präsidenten erhielten die beiden aus Sicherheitsgründen zeitweise Hausunterricht.
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Angeblich kann es nur die Mascha sein
Die Moskauer Boulevardzeitung „Schizn“ fand unterdessen heraus, dass Mascha Putina schon einmal ihre Ferien auf Santorin verbrachte und von der Insel, wo man vor Paparazzi sicher sein kann, total begeistert war. Das Blatt schloss daraus mit messerscharfer Logik, dass sie die Braut sei.
Dem Szenario einer Familienfeier im kleinen Kreis widerspricht die Überlegung, dass eine Hochzeit ohne Brauteltern kaum denkbar wäre. Putins Privatbesuch in Griechenland wäre aber allemal eine Sensation.
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Gerüchteweise Könige und Staatschefs erwartet
Auf der Insel geht man jedenfalls davon aus, dass die Hochzeit eine Art Staatsakt sein wird. Nach Angaben der Zeitung sind schon jetzt alle Fünfsternehotels dort ausgebucht. Angeblich werden der griechische Ex-König Konstantin, Vertreter anderer Königshäuser und Staatschefs aus der ganzen Welt erwartet. Bürgermeister Russos verspreche sich davon einen Tourismusboom, heißt es.
Gerüchten zufolge überwachen russische Geheimagenten die Hochzeitsvorbereitungen vor Ort.
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Ein sehr schönes Märchen
Die Geschichte wirkt zu schön, um wahr zu sein. Selbst das sonst gar nicht zimperliche Boulevard-Blatt „Schizn“ meldete Bedenken an. Vielleicht sei sie von Santorin-Behörden erfunden und von griechischen Journalisten aufgegriffen worden, um reiche Touristen auf die Insel zu locken. Aber selbst, wenn es ein Märchen sei, sei es ein sehr schönes Märchen, so die Zeitung.
„Gorko!“ (bitter), kann man dazu nur sagen. Mit diesem Ruf animieren in Russland Hochzeitsgäste das Brautpaar zum Küssen. Ohne ein süßes Küsschen schmecke der Sekt bitterlich, heißt es.
(adu/.rufo)
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