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Donnerstag, 25.09.2008
Sovkomflot will neue Öltanker für Ostsee entwickelnMoskau. Die russische staatliche Reederei Sovkomflot hat mit der Entwicklung eines neuen Tankertyps speziell für den Finnischen Meerbusen begonnen. Die Tanker sollen eine doppelt so große Tragfähigkeit bei geringem Tiefgang haben.
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Von den jetzt gebauten Tankern der Klasse VLCC sollen sich die Modelle dadurch unterscheiden, dass der Tiefgang unter 15 Meter liegt. Trotzdem sollen die Schiffe über 200.000 Tonnen an Flüssiggütern transportieren können. Damit wäre die Zuladung dieser Tanker doppelt so hoch wie die der Standard-Tanker in der Ostsee derzeit.
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Im vergangenen Jahr wurden in den russischen Ostseehäfen St. Petersburg, Wysozk und Primorsk ca. 100 Mio. Tonnen Öl umgeschlagen. Durch die Inbetriebnahme von Terminals in Ust-Luga ab 2010 kann der Öl-Export über die Ostsee um weitere 130 Mio. Tonnen erhöht werden. Daher sei eine Vergrößerung der Flotte notwendig, erklärte der stellvertretende Generaldirektor von Sovkomflot, Nikolai Kolesnikow.
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Ein Konstruktionsbüro der Reederei hat zusammen mit der schwedischen Stena Bulk mit den Projektierungsarbeiten begonnen.
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Der Vorteil von Schiffen mit großer Tonnage ist dabei offensichtlich: Es hilft dabei die Selbstkosten für den Transport von Öl und Ölprodukten zu senken, erklärt Alexej Besborodow vom Nachrichten- und Analytikzentrum Infranews. An dem Projekt ist daher auch der staatliche Ölkonzern Rosneft interessiert.
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Allerdings muss Sovkomflot vor einem eventuellen Baubeginn nicht nur die russische Regierung, sondern vor allem die skandinavischen Länder von der Sicherheit des neuen Schiffstyps überzeugen.
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Gerade in Skandinavien werden Fragen der ökologischen Sicherheit große Aufmerksamkeit geschenkt.
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