Donnerstag, 05.07.2012
Schlägerei und Schießerei: Vizebürgermeister gefeuertJekaterinburg. Der Vizebürgermeister einer Kleinstadt im Ural muss seinen Hut nehmen er hatte in einem Feriendorf eine Massenschlägerei mit Schießerei angezettelt. Die Kreml-Partei Einiges Russland schließt ihn aus.
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Konstantin Schif, stellvertretender Bürgermeister der kleinen Stadt Saretschny in der Nähe von Jekaterinburg im Ural, soll am 30. Juni eine Schlägerei angezettelt haben, weil seiner Frau die Musik in der Disko des Feriendorfes nicht gefallen habe.
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Der Mann, der in seiner Heimatstadt dem Ausschuss zur Vorbeugung von Rechtsverletzungen vorsitzt, soll außerdem eine 30-köpfige Schlägerbande gerufen haben, um seine Argumente zu untermauern. Die hätten sogar Schüsse abgegeben. Bei der Auseinandersetzung wurde sechs Personen verletzt.
Schif ist durch einen Beschluss des Gouverneurs des Gebiets Swerdlowsk nicht nur seinen Job los, sondern fliegt auch aus der Kreml-Partei Einiges Russland. Auf der offiziellen Website der Partei heißt es dazu:
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Wenn du Mitglied von Einiges Russland bist, dann entspreche bitte diesem Status, egal wo du bist im Urlaub oder auf der Arbeit. Die Situation ist damit ausgegangen, dass wir jetzt ein Mitglied weniger haben.
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