Mittwoch, 15.03.2006
Russland stattet Militär mit neuen Waffensystemen ausMoskau. Das dritte strategische Atom-Uboot des Typs 995 (Borej) wird im Auftrag der russischen Flotte am kommenden Sonntag zum 100.Jahrestag der U-Bootflotte in Sewerodwinsk bei Murmansk auf Stapel gelegt. Es soll den Namen Wladimir Monomach tragen. Die Boote der Borej-Klasse sind das teuerste Rüstungsprojekt des russischen Militärs. Die Baukosten für das Typschiff der Serie 995 liegen im Milliarden-Euro-Bereich.
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Baubeginn für das erste Boot der Serie (Juri Dolgoruki) war 1996 in Sewerodwinsk. Wladimir Monomach wird mit 12 der neu entwickelten atomaren Interkontinentalraketen vom Typ Bulawa ausgerüstet, die im vergangenen Herbst erfolgreich getestet wurden. Die Bulawa-Atomraketen können nach Meinung von Fachleuten jedes Raketenabwehrsystem überwinden.
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"Juri Dolgoruki" wird im Jahre 2007 in Dienst gestellt werden, kündigte Verteidigungsminister Sergej Iwanow an.
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Das U-Boot-Bauprogramm wird von Marine- und Militärfachleuten kritisiert, weil die extrem hohen Kosten die Mittel für andere Rüstungsprojekte abziehen. (mig/.rufo)
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