Donnerstag, 10.01.2013
Priester für Pistolen gegen Jugendamt-VollstreckerMoskau. Priester Dmitri Smirnow hat ein probates Mittel, wenn das Jugendamt Eltern ihre Kinder wegnehmen will: eine Pistole im Haus! Das sei zwar ungesetzlich, aber effektiv, um sich gegen striktere Jugendpolitik zu wehren.
|
|
Smirnow ist für die Beziehungen der orthodoxen Kirche zu den Streitkräften verantwortlich, sitzt also sozusagen an der Quelle. Noch vor kurzem war ich gegen den Waffenbesitz von Privatleuten, sagte er am Mittwoch in einer Radiosendung.
Seit Russland sich den schärferen Kinderschutzgesetzen der EU anzuschließen versucht, habe er seine Meinung geändert. Wenn jemand vom Jugendamt kommt und Ihnen das Kind wegnehmen will, wäre es nicht schlecht, zuhause eine Pistole zu haben, meint der Gottesmann.
|
Das sei zwar illegal, könnte aber auf die Sozialarbeiter die nötige Wirkung ausüben, wenn die Eltern meinen, dass die Entscheidung der Behörden ungerecht ist. Das könnte zwar zu traurigen Überreaktionen führen, aber dafür gäbe es die Chance, für seine Familie zu sterben.
|
|
|
Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓
Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Beachten Sie unbedingt die
>>> Regeln für Leserkommentare. Sie können hier oder auch im Forum (
www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.
Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare
Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>