Moskau. Russlands Gesundheitsbehörden sind dabei eine neue Konzeption für die künftige Alkoholpolitik des Landes auszuarbeiten. Russlands Oberster Amtsarzt Gennadi Onischtschenko will sein Ausnüchterungskonzept noch in diesem Jahr der Regierung vorlegen.
Trinksucht und Tabakkonsum hatte Russlands neuer Premier Wladimir Putin bei seiner Amtseinführung als Hauptfaktoren der miserablen Gesundheitssituation in Russland angeführt.
Onischtschenko präzisierte die Aussage Putins. 2006 seien 32.000 vor allem junge Männer an Alkoholvergiftung infolge gepanschten Alkohols gestorben. Insgesamt sollen in dem Jahr sogar 90.000 Menschen durch Alkoholmissbrauch ums Leben gekommen sein.
"Dieses schwerwiegende und auf vielen Faktoren beruhende medizinische und soziale Problem kann nur durch eine komplexe Herangehensweise gelöst werden. Für die Lösung des Problems wird eine Konzeption für eine Alkoholpolitik ausgearbeitet", sagte Onischtschenko.
Schon zu Sowjetzeiten galt Trinksucht als Problem des Landes. Parteichef und Präsident Michail Gorbatschow versuchte diesem Problem mit einer großen Anti-Alkoholkampagne zu begegnen. Doch das Ergebnis war verheerend. Die leeren Wodka- und Weinregale im Geschäft regten nur den Schwarzmarkt an.
Die fünf Freunde haben es geschafft und dürfen sich neben dem Champions League-Pokal auf dem Roten Platz ablichten lassen. Vorausgegangen war rund eine Stunde Schlangestehen (Foto: Jahn/.rufo)
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