Mittwoch, 14.05.2008
Existenzminimum in Moskauer Umland bei 135 EuroMoskau. Die Verwaltung des Moskauer Gebiets hat das Existenzminium um 10,5 Prozent nach oben korrigiert. Das bedeutet: Wer kein ständiges Einkommen hat, benötigt für Nahrung, Kleidung, Wohnung und medizinische Versorgung im Monat mindestens 135 Euro das entspricht 34 Euro in der Woche oder 4,82 Euro pro Tag.
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Bewohner des Moskauer Gebiets mit ständiger Beschäftigung benötigen im Monat mindestens 151 Euro. Kinder brauchen im Monat Produkte und Dienstleistungen im Wert von mindestens 126 Euro. Der Durchschnitts-Rentner kommt laut den Statistikern der Moskauer Verwaltung mit 98 Euro pro Monat aus.
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Unter dem Existenzminimum leben im Moskauer Gebiet entsprechend den offiziellen Daten 702.000 Menschen.
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Die Kosten für den Minimal-Warenkorb mit notwendigen Lebensmitteln stiegen im ersten Quartal 2008 um 7,6 Prozent oder 3,50 Euro. Die Kosten für die notwendigsten Dienstleistungen stiegen um 14 Prozent auf einen Betrag in Höhe von 59 Euro.
Im gesamten Warenkorb, den die Statistiker der Gebietsverwaltung zusammengestellt haben, machen die Dienstleistungen mit einem Anteil von 44 Prozent den Löwenanteil der Kosten aus. 36,3 Prozent der Kosten entfallen auf Lebensmittel, 12,5 Prozent auf andere Produkte. Pflichtabgaben machen 7,2 Prozent des Warenkorbs aus.
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Im Moskauer Umland mag das Leben mit den oben genannten monatlichen Geldbeträgen bei großer Leidensfähigkeit möglich sein.
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In der russischen Hauptstadt selbst? Ausgeschlossen! Hier liegt allein die Zimmermiete pro Tag bei mindestens 15 Euro.
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