St. Petersburg. Auf dem Newski lockt alle paar Meter eine mobile Tiefkühltruhe. Doch die vertrauten Tafeln mit dem Angebot fehlen hier, statt dessen gibt es ein Wirrwarr von Eispackungen mit russischen Insidernamen.
St. Petersburg. Russen bunkern nicht Pizza und Fischstäbchen als Fertiggerichte, sondern "Pelmeni" und "Wareniki": gefüllte Teigtäschchen, die es in allen möglichen Geschmacksrichtungen und Formen zu kaufen gibt.
St. Petersburg. Wonach sehnt sich der Durchschnitts-Deutsche bei einem längeren Auslandsaufenthalt am meisten? Genau, nach richtig gutem Brot. Und zwar nicht nach irgendeinem, nein, es soll so schmecken wie daheim.
St. Petersburg. Außer Haus essen tut man ja nicht immer zum Vergnügen, sondern auch ganz schlicht zur Nahrungsaufnahme. Zwar bieten viele Cafes recht günstige Business-Lunchs an. Aber es geht noch billiger ...
St. Petersburg. Ein kühles Blondes, Salzstangen und Kartoffelchips auf dem Couchtisch: das Ideal eines gemütlichen deutschen Fernsehabends. Auch in Russland weiß man, sein Feierabendbier mit Knabbereien zu genießen.
St. Petersburg. Starke Getränke und alles Stein und Bein gefroren Russland-Stereotypen leben auf, sobald man die Kneipe „Ljod“ (Eis) betritt. Die Innentemperatur von -10 Grad berechtigt den Namen voll und ganz.
St. Petersburg. Kaffeetrinker waren in Russland vor kurzem noch arme Schlucker. Doch heute muss keiner, der nicht sowjetnostalgisch veranlagt ist, auf einem Plastikstühlchen einen wässrigen Nescafé schlürfen.
St. Petersburg. Dinge gibt’s, die gibt’s nicht. Zum Beispiel russisches Weißbier. Sollte man meinen. Ist aber nicht so. Und nicht einmal nur in Gaststätten mit Minibrauerei. Wir testeten hiesige Flaschenversionen.
St. Petersburg. Die Nachfrage nach vegetarischem Essen ist auch in Russland immer mehr deutlicher zu bemerken. Trotzdem ist es nicht allzu leicht, an der Newa ein wirklich gutes Veggi-Restaurant zu finden.
St. Petersburg. Im Laufe des ganzen Monats läuft im Restaurant “Landskrona“ ein Spargelfestival. Gekocht wird das edle Gemüse in allen Formen: von kalten Vorspeisen und Suppen bis zu heißen Hauptgerichten.
St. Petersburg. Das Fast-Food-Restaurant „Lapscha“ bietet nicht nur die Möglichkeit schnell und preisgünstig zu essen, hier kann man auch den Prozess der Zubereitung hinter einer Glasscheibe verfolgen.
Das „La Strada“ ist ein Architektur-Unikum. Es wurde von seinem Schweizer Eigner schon Mitte der 90er Jahre in einen engen Hinterhof unweit des Newski hineingebaut und bekam dabei eine Glaskuppel übergestülpt.
Von Pauline Tillmann (SPZ). St. Petersburg ist ein Schlemmerparadies für Backwerk-Freunde. Neben allerhand sahnigen Törtchen und nahrhaft gefüllter Blinys können sich Diät-Verächter auch an Piroggen unterschiedlichster Art gütlich tun. Wohl die besten dieser rustikalen russischen Kuchen gibt es im „Café Stolle“ auf der 1. Linie der Wassili-Insel.
Eigentlich scheue ich mich, diesen Tipp preiszugeben: Plötzlich finde ich dann hier keinen Platz mehr - was bei bei gerade sieben Tischen leicht geschehen kann. Das „Kaschmir“ ist ein Tempel für Vegetarier und Nichtraucher. Die erste Kategorie wird hier nicht, wie meistens in russischen Restaurants, mit den Resten der Küche bedient, sondern steht im Zentrum der Aufmerksamkeit.
Von Suncica Petraskovic und Pauline Tillmann (SPZ), Petersburg. „Vegetarier sind kranke Leute“ meinen viele Russen. Sie können es kaum verstehen, wenn Mann oder Frau sich fleischlos ernährt. Deshalb gibt es sehr wenige rein vegetarische Restaurants in St. Petersburg. Nach langer Suche hat die SPZ-Redaktion aber doch drei Restaurants aufgetan.
Ob Kneipe, „Kafe“ oder Restaurant petersburg.aktuell.RU präsentiert auf diesen Seiten sein gastronomisches Know-how. Klicken Sie einfach auf der Karte auf den Bereich, wo Sie am liebsten ausgehen möchten.
Gastronomische Erfahrungen aus der Sowjetzeit sind an der Garderobe abzugeben.
(ld/wd). Die Zeiten, in denen russische Freunde für ein paar Dollars zum Schlemmen in eines der raren Restaurants eingeladen werden konnten, sind definitiv vorüber. Genauso aber auch die finstere Epoche, in der man als uneingeweihter Stadtbummler partout keinen Platz fand, wo man sich mal in Ruhe hinsetzen konnte. Rudimente der sowjetischen Abfütterungs-Industrie können nur noch in primitiven stolowajas (Kantinen) oder - das Schicksal vieler Pauschaltouristen - in den Speisesälen der nicht privatisierten schlichteren Hotels erlebt werden: Hier ist der Service noch so pampig wie das Essen.
Doch zum Glück gibt es jetzt jede Menge Alternativen.
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