Moskau. Bei dem Terroranschlag auf die Moskauer Metro sind am Freitag nach Informationen der Tageszeitung „Gaseta“ womöglich wesentlich mehr Menschen ums Leben gekommen, als offiziell zugegeben wurde. In dem vollständig zerstörten zweiten Waggon des gesprengten U-Bahn-Zuges hätten sich mindestens 200 Menschen befunden, von denen aber nur 50 den Terrornaschlag überlebten.
Die echte Liste der Opfer liege dem Moskauer Oberbürgermeister Juri Luschkow vor, werde auf Initiative des russischen Geheimdienstes FSB jedoch geheim gehalten, meldete das Blatt unter Berufung auf einen Informanten in der Stadtregierung. In Wirklichkeit gebe es offenbar deutlich mehr als 100 Todesopfer.
Offiziellen Angaben zufolge starben bei dem Terroranschlag im Tunnel zwischen den Metrostationen “Pawelezkaja” und “Awtosawodskaja” 39 Menschen, über 130 wurden verletzt. In Moskau wurde am Montag Staatstrauer ausgerufen.
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