Russische Elchfarm verkauft Milch als Allheilmittel
Von Karsten Packeiser, Kostroma. Kommt her, meine kleinen Kinder! ruft Irina mit voller Kraft in den dichten Wald hinein. Los, schneller! Elf ihrer Schützlinge scharren bereits ungeduldig mit den Hufen vor den leeren Futtertrögen, aber einige fehlen immer noch. Irina betreut den Nachwuchs auf Russlands ungewöhnlichstem Landwirtschaftsbetrieb - der Elchfarm von Sumarokowo. Schon die erst zwei Monate alten Jungtiere verbringen die meiste Zeit im Wald, denn im Stall einsperren lassen sich Elche nicht.
Von André Ballin, Moskau. Markus Wolf, der ehemalige Chef der DDR-Auslandsaufklärung, stellte am Montag in Moskau sein neues Buch Freunde sterben nicht vor. Auf der Pressekonferenz ging es jedoch nicht nur um seine schriftstellerische Tätigkeit. Zu den Terroranschlägen in New York vor zwei Jahren wurde Wolf ebenso befragt, wie zu seiner Vergangenheit als Chef der Auslandsspionage. Bis heute werde ihm kein Visum für Amerika ausgestellt, sagte Wolf, als wäre ich verantwortlich für den Terrorismus, obwohl ich mich nie damit befasst habe und Terrorismus nie unterstützte.
Von Lothar Deeg, St. Petersburg. Die Gouverneurswahlen in Wladimir Putins Heimatstadt brachten für den Kreml eine doppelte Schlappe: Trotz fehlender starker Gegenkandidaten konnte die von Putin persönlich unterstützte Kandidatin Valentina Matwijenko im ersten Wahlgang nicht gewinnen. Und die miserable Wahlbeteiligung von 29 Prozent zeigt, dass die Petersburger an vermeintlich vorbestimmten Wahlen kein großes Interesse haben.
Russische Elchfarm verkauft Milch als Allheilmittel
Von Karsten Packeiser, Kostroma. Kommt her, meine kleinen Kinder! ruft Irina mit voller Kraft in den dichten Wald hinein. Los, schneller! Elf ihrer Schützlinge scharren bereits ungeduldig mit den Hufen vor den leeren Futtertrögen, aber einige fehlen immer noch. Irina betreut den Nachwuchs auf Russlands ungewöhnlichstem Landwirtschaftsbetrieb - der Elchfarm von Sumarokowo. Schon die erst zwei Monate alten Jungtiere verbringen die meiste Zeit im Wald, denn im Stall einsperren lassen sich Elche nicht.
Von Wladimir Martynow, Moskau. Am Freitag Abend wurde Moskau die weltbekannte Carmina Burana Open Air Opera vorgestellt. Über 10.000 Zuschauer ließen sich das Großereignis nicht entgehen. Die Bekanntschaft mit der Carl-Orff-Oper fand freilich nicht in Moskau statt, sonder hinter dem Moskauer Autobahnring am Einkaufszentrum Krokus City.
Moskau. Seit dem 20. September läuft das Oktoberfest nicht nur in München, sondern auch in Moskau. Grund genug, um den Chefkoch der Moskauer Bierstube (Pivnushka), Andreas Rüdiger, vors Mikrofon zu holen. Russland-aktuell sprach mit ihm über das Oktoberfest, über sein Leben in Moskau und seine Zukunftspläne. Das Interview mit dem aus Essen stammenden Koch führte André Ballin.
Moskau. Der russische Weltreisende Fjodor Konjuchow will bei einer Expedition an den Berg Ararat in der Osttürkei nach den Überresten der Arche Noah suchen. Ein Voraustrupp habe bereits einen Ort in der Nähe des Gipfels festgelegt, von dem aus die Suche starten soll, meldete der Radiosender Echo Moskaus.
Moskau. Wenn sich Wladimir Putin am Montag im Moskauer Kreml mit seinem kirgisischen Amtskollegen Askar Akajew trifft, geht es um mehr als eine Routine-Begegnung. Die beiden Staatschefs wollen das Abkommen über die Eröffnung einer russischen Luftwaffenbasis in Kirgisien unterzeichnen. Der Militärflughafen Kantwäre der erste russische Militärstützpunkt im Ausland, der seit dem Zerfall der Sowjetunion neu eröffnet wird.
Moskau. Nach Massenprotesten in der georgischen Hauptstadt Tiflis hat Präsident Eduard Schewardnadse die geplante Unterzeichnung eines Abkommens zwischen seinem Land und dem Vatikan abgesagt. Mehrere tausend meist junge Menschen hatten zuvor mit Losungen wie Georgien ohne Vatikan oder Georgien ist ein orthodoxes Land gegen den geplanten Vertrag protestiert. Wegen der Massenproteste war der Verkehr im Zentrum von Tiflis zum Erliegen gekommen.
St. Petersburg. Nach Auszählung der Stimmen aus allen Wahllokalen hat Valentina Matwijenko bei den Gouverneurswahlen in St. Petersburg die absolute Mehrheit verfehlt: Sie erreichte 48,7 Prozent der Stimmen. Auf Anna Markowa als Zweitplazierte entfielen 15,8 Prozent. Gegen alle Kandidaten stimmten 11 Prozent.
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