Riga. In einem Waldstück in der Nähe von Riga ist möglicherweise die Leiche des russischstämmigen Multimillionärs Leonid Roschzkin gefunden worden. Roschezkin war einer der Gründer des Mobilfunkanbieters Megafon in Russland.
Roschezkin, der inzwischen die amerikanische Staatsbürgerschaft besitzt, war am 15. März unter rätselhaften Umständen aus seiner Villa in Jurmala verschwunden.
Im Haus Roschezkins wurden später Blutspuren sicher gestellt, die offensichtlich aus einer Kopfwunde des Millionärs stammen. Die Polizei hat daraufhin ein Ermittlungsverfahren wegen Mordes eingeleitet.
Nun könnte auch die bis dahin fehlende Leiche des Millionärs aufgetaucht sein. Ein Spaziergänger fand sie in einem Waldstück in der Nähe von Riga. Der Hund des Mannes hatte den knapp mit Erde zugeschütteten Körper ausgegraben.
Vorläufigen Angaben zufolge ist der Tote zwischen 40 - 45 Jahren alt (Roschezkin ist 41 Jahre alt) und wurde vor etwa einem Monat getötet. Das Opfer weist schwere Schädelverletzungen auf. Mit Hilfe einer DNA-Analyse soll nun festgestellt werden, ob es sich bei dem Toten um Roschezkin handelt.
Derzeit gehen die Behörden nicht davon aus, dass Roschezkin wegen seiner Geschäfte getötet worden ist. Möglicherweise wurde Roschezkin, der homosexuell sein soll, von seinem Liebhaber ermordet. Als Verdächtiger wurde ein junger Mann festgenommen, der in der Nacht vor dem Tod bei Roschezkin übernachtet haben soll.
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