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Foto: newsru.com |
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Dienstag, 22.04.2008
Fußball: Rubin zeigt weiter Charakter und KlasseSt. Petersburg. Der sechste Spieltag der Premierliga brachte nicht viel Neues: Rubin bleibt vorn, die Besten der letzten Saison belegen die Tabellenmitte; Moskwa und Chimki kommen immer noch nicht in den Tritt.
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Den Kasanern stand dieses Mal Amkar aus Perm ins Haus. Ein unbequemer Gegner, den es zu knacken galt. Die Uraler wären nach Spielverlauf auch mit einem Unentschieden zufrieden gewesen, hatten aber das Pech, dass Rubin erneut Charakter bewies und Sergej Semak in der 67. Minute den einzigen Treffer der Begegnung landen konnte.
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Rubin stellt Dynamos Rekord ein
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Damit hat Rubin im sechsten Spiel den sechsten Sieg von Saisonbeginn an errungen und den von Dynamo Moskau im Jahre 1995 aufgestellten Rekord wiederholt. Außer der Freude am Sieg bekamen die Zuschauer in Kasan noch ein Geschenk: Vor dem Spiel konnten sie neben dem Champions League-Pokal posieren, der vor dem Finale im Mai in Moskau seine Tournee durch die russischen Stadien angetreten hat.
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Rubin läuft nicht nur selbst allen davon, sondern profitiert noch von den Schnitzern der Konkurrenz. Alle potentiellen Anwärter auf die Meisterschaft, außer Spartak Moskau, büßten am Wochenende Punkte ein.
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ZSKA und Loko nehmen sich gegenseitig Punkte weg
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Vor allem gilt dies für das Hauptstadtderby zwischen ZSKA und Lokomotive. Hinter den Nullen auf der Anzeigetafel am Schluss verbirgt sich ein spannendes und inhaltsreiches Spiel. Bei den Armeekickern fällt erneut die schlechte Chancenverwertung ins Auge.
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Unentschieden hieß es auch zum Schluss der Begegnung zwischen Dynamo und Moskwa. Sein erstes Tor nach der Rückkehr aus Spanien erzielte Nationalstürmer Alexander Kerschakow aus etwa 20 Metern Entfernung jagte er die Kugel mit einem Donnerschuss ins Netz.
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Durch einen Torwartfehler kam Moskwa zum Ausgleich. Dynamo sah besser aus in der zweiten Hälfte, war aber nicht zwingend genug, um den Sieg zu erringen. Auch Zenit musste sich mit einem 1:1 in Ramenskoje gegen Saturn zufrieden geben.
Das Spiel war wohl das schwächste der Kicker aus St. Petersburg in dieser Saison. In Gedanken sind sie schon bei den Bayern in München im UEFA-Pokal-Halbfinale. Der ausführliche Bericht zu diesem Spiel und die aktuelle Tabelle sind auf unserer Fußball-Seite zu finden.
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Massenschlägerei vor dem Spiel in Naltschik
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Das Spiel zwischen den beiden Spartaks in Naltschik wurde von einer Schlägerei von Fans in einem Hotel vor der Stadt überschattet. Durch Gummigeschosse wurden zwei Moskauer schwer verletzt. Anscheinend hatten betrunkene Gästefans Einheimische angegriffen. Im Laufe der Auseinandersetzung wurden das Hotel und der Bus der Moskauer demoliert.
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Am Tag danach hatte Spartak aus Moskau auf dem Feld die besseren Karten und das größere Glück. Naltschik ging zunächst in der 40. Minute in Führung, die Hauptstädter glichen aber noch vor der Halbzeit aus und verwandelten in der zweiten Halbzeit ihre einzige Chance. Aus einem mittelmäßigen Spiel zogen sie damit allen nur erdenklichen Nutzen.
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Die Flügelchen im Aufwind
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Einen schönen Sieg bescherte seinen Fans Krylja Sowetow zuhause in Samara. Die Flügelchen wurden ihrem Namen voll gerecht, denn sie schwebten mit einer unglaublichen Leichtigkeit über den Platz. Gegner Tom war vielleicht etwas lädiert nach dem Pokalhalbfinale in der Wochenmitte, aber das 3:0 der Gastgeber war vollends gerechtfertigt und verdient.
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Terek war vor eigenem Publikum in Gronsy über 90 Minuten die bessere Mannschaft und besiegte Lutsch-Energija mit 2:1. Schinnik bezwang Chimki in einem chancenreichen und spannenden Spiel mit 3:2. Den Kickern aus der Moskauer Vorstadt bleibt damit die rote Laterne erhalten.
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