Zuganschlag: Ist Spur nach Tschetschenien falsch ?
Nowgorod. Bei den Ermittlungen um den Anschlag auf den Schnellzug "Newski Express" mussten die Behörden einen Rückschlag hinnehmen. Zwei der aus Tschetschenien stammenden Verdächtigen wurden freigelassen. Bei dem Anschlag im August 2007 wurden 60 Personen verletzt.
Eine Bombe in der Nähe einer Brücke hatte den Schnellzug Moskau - St. Petersburg im vergangenen Sommer zum Entgleisen gebracht.
Der Verdacht richtete sich gegen Unterweltbosse aus dem Gebiet Nowgorod und gegen Petersburger Anarchisten wurde schnell fallen gelassen.
Am Ende konzentrierte sich die Polizei auf eine kaukasische Spur. Drei Männer wurden festgenommen. Sie alle stammen aus der russischen Teilrepublik Tschetschenien.
Doch auch diese Spur scheint sich zu verflüchtigen. Am Dienstag mussten die Behörden Salanbek Dsachkijew und Amirchan Chidrijew aus Mangel an Beweisen entlassen. Lediglich Chidrijews Bruder Makscharip ist derzeit noch in Haft.
Die Staatsanwaltschaft wollte die Entlassungen nicht kommentieren.
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