Mittwoch, 23.04.2008
Sotschi 2014: Erste olympische Objekte 2009 fertigSotschi. Als Erfolg verbucht das Russland den Besuch des Internationalen Olympischen Komitees (IOK) in Sotschi. Der russische Premierminister Wiktor Subkow und sein Stellvertreter Alexander Schukow präsentierten der Delegation unter Leitung des ehemaligen französischen Ski-Läufers Jean-Claude Killy einen ersten umfassenden Entwurf aller Wettkampfstätten.
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Die erste Wettkampfstätte soll bereits im kommenden Jahr fertiggestellt sein. Und die übrigen Arenen, Abfahrten und Liftanlagen werden in den Jahren 2011 und 2012 zur Nutzung übergeben.
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Komitee angeblich zufrieden
Laut russischen Medien zeigte sich das Komitee mit den Vorbereitungen zufrieden. Einzelne Verbesserungsvorschläge seien hinter verschlossenen Türen gemacht worden. Jean-Claude Killy erklärte, die Situation in Sotschi ist nicht einfach. Was konkret er damit meinte, blieb für die Presse ein Geheimnis.
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Sotschi
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Bereits vor dem Besuch der Komission hatte der russische Premier Subkow das Tempo der Vorbereitungen kritisiert. Vor allem der Aufkauf von Privatland für den Bau der olympischen Sportanlagen gehe zu langsam voran. Und auch die Infrastruktur müsse schneller ausgebaut werden, so Subkow.
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Der Minister für Regional-Entwicklung Dmitri Kosak widersprach dem: Alles läuft nach Plan. Der Premierminister meinte, dass die Verkehrsinfrastruktur logischer Weise als erste fertig sein müsse.
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Geld oder Land gegen Land
In der kommenden Woche will Kosak eine Liste der Liegenschaften vorlegen, die der Staat für den Bau von Olympischen Einrichtungen erwerben muss. Die jetzigen Besitzer würden angemessen entschädigt, erklärte Kosak. Ihnen wird entweder Geld oder ein anderes Stück Land angeboten oder beides gleichzeitig.
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Im staatlichen Budget sind insgesamt rund 800 Millionen Euro für den Erwerb von Bauland vorgesehen.
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Ob diese Summe für die Entschädigung der Eigner ausreichen wird, das wollte der stellvertretende Finanzminister Anton Siluanow gestern nicht gegenüber den russischen Medien beurteilen.
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