Moskau. Die Raketen-Einheiten der Strategischen Raketen-Truppen Russlands (RWSN) könnten die Raketenabwehr überwinden, die die USA bis zum Jahr 2020 aufgebaut haben werden. Das erklärte heute der Kommandeur der Truppen.
Die Raketen-Einheiten aus der Sowjetunion, die sich jetzt im Bestand der RWSN befinden, können die Raketenabwehr überwinden, die die Amerikaner in den Jahren 2015, 2020 haben werden, erklärte heute vor Journalisten der Kommandeur der Strategischen Raketen-Truppen Generaloberst Nikolaj Solowzow. Auch die Topol-M-Raketen seien dazu in der Lage.
Die Topol-M-Raketen könnten beim Start von den Satelliten-Systemen kaum erkannt werden. Zudem sei die Zerstörung des von der Rakete losgelösten Sprengkopfes durch die Abwehrraketen fast völlig unmöglich.
Der Sprenkopf der Raketen kann während des Flugs Manöver vollziehen. Dadurch verringert sich die Wahrscheinlichkeit seiner Vernichtung sehr stark, so Solowzow. Die Raketen RS-20B, RS-20W sowie RS-18 verfügten über Sprengköpfe aus mehreren Teilen diese seien ebenfalls kaum durch die amerikanischen Abwehrraketen zu zerstören.
Solowzow erlärte weiter, die russischen Streitkräfte würden ihr Raketenpotenzial wie bereits angekündigt weiter ausbauen. Die neuen Raketen-Einheiten werden mit noch besseren Mitteln zur Überwindung einer Raketenabwehr ausgerüstet sein.
Kein Gleichgewicht mehr
Die genannten, bereits im Bestand der Armee befindlichen Raketen könnten in Übereinstimmung mit den russisch-amerikanischen Vereinbarungen im Rahmen des Vertrags zur Nichtverbreitung von Angriffswaffen bis zum Jahr 2016 im Bestand der Armee bleiben und genutzt werden.
Die Äußerungen des Generaloberst sind im Zusammenhang mit den US-amerikanischen Plänen einer Raketenabwehr in Polen und Tschechien zu verstehen. Die USA werden in Polen zehn Einheiten von Abwehrraketen stationieren. In Tschechien wird ein Radar aufgestellt.
Die USA begründen diesen Schritt mit der angeblich bestehenden Bedrohung durch den Iran. Die russische Seite zweifelt dieses Argument an.
Der russische Generalstab hat mehrfach erklärt, dass die Stationierung das strategische Waffen-Gleichgewicht in Schieflage bringt und Russland darauf reagieren muss.
Die Stadt, die niemals schläft. In Moskau ist selbst nachts in Kremlnähe noch Verkehr - allerdings gibt es dann zumindest keine Staus (Foto: Kokorin/.rufo)
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