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Obama umwirbt Medwedew (Foto: TV/Archiv) |
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Mittwoch, 03.08.2011
Obama-Lob für Medwedew, russische Briefmarken für ObamaMoskau. Barack Obama lobt in einem Interview die Zusammenarbeit mit dem russischen Präsidenten Medwedew - und nebenher auch mit Premierminister Putin. Die russische Post gibt zu Obamas 50-igstem Geburtstag Sondermarken heraus.
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Die amerikanisch-russischen Beziehungen hätten sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt, erklärt der US-Präsident in einem Exklusiv-Interview für die Nachrichtenagentur Itar-Tass.
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In den vergangenen zwei Jahren habe es "dank der ausserordentlich erfolgreichen Zusammenarbeit der beiden Präsidenten" und dank des "Neustarts" einen "gewaltigen Fortschritt" in den Beziehungen gegeben, sagt Obama.
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Als besonders wichtig nannte Obama den Start-Nachfolgevertrag zur Begrenzung der atomaren Rüstung und den Bevorstehenden Beitritt Russlands zur Welthandelsorganisation WTO - der in Russland selbst allerdings heftig umstritten ist.
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Obama hält Medwedew für einen Patrioten
Medwedew sei ein "überzeugter russischer Patriot", erklärt Obama in dem Interview. "Er verteidigt glühend die russischen Interessen, anerkennt aber auch, dass der Weg zum Aufschwung für Russland über die bilaterale und multilaterale Zusammenarbeit mit der Aussenwelt führt". Daher, so Obama, werde Medwedew weithin sehr geschätzt.
Obama lobt in einem Satz auch Wladimir Putin: "Premierminister Putin unterstützt den Neustart unserer Beziehungen auch, daher haben diese sich in den lezten zwei Jahren sehr stark verbessert".
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Bereits bei seinem Moskau Besuch hatte Barack Obama vor allem Medwedew umworben, während das Verhältnis zu Putin eher kühl wirkte.
Putin kritisiert "US-Parasitenleben" dank Dollarmonopol
Wladimir Putin hatte u.a. am vergangenen Wochenende erklärt, die USA führten dank der Monopolstellung des Dollars ein Parasitenleben im internationalen Finanzsystem. Es sei Zeit für eine neue internationale Reservewährung.
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Obama-Sonderbriefmarken haben auch nur begrenzten Wert
Dem Lob Obamas für Medwedew und Putin entsprechend, haben die Sondermarken und Sonderbriefumschläge, die die russische Post zu Ehren des bevorstehenden 50-igsten Geburtstages von Obama herausgibt, nur begrenzten Wert.
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Sie können für den normalen Briefverkehr nicht genutzt werden. Anstelle des Briefmarkenwertes ist dort die Zahl "50" abgebildet.
Die Marken sollen u.a. im russischen Postmuseum ausgestellt werden.
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rossi 03.08.2011 - 19:30
Obama
nennt Medwedew einen Patrioten,er denkt aber in Wirklichkeit an einen Idioten!
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