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Die Angeklagten im Politkowskaja-Prozess (Foto: TV) |
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Mittwoch, 18.02.2009
Politkowskaja-Prozess: Warten auf Geschworenen-SpruchMoskau. Die Angeklagten im Politkowskaja-Mordprozess beteuern in ihren Schussworten ihre Unschuld. Die Verteidigung hält die Anklage für "haltlos". Die Entscheidung der Geschworenen ist morgen zu erwarten.
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Die Angeklagten tschetschenischen Brüder Dschabrail und Ibrahim Machmudow beteuerten in ihren Schussworten noch einmal ihre Unschuld. Dschabrail versicherte, er sei zu so einer Tat gar nicht fähig. Er wünsche den Angehörigen der Opfer, dass die wahren Täter gefunden werden.
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Auch der ehemalige Geheimdienstmitarbeiter Pawel Rjagusow erklärte, er sei unschuldig. Ziel der Gerichtsverhandlung sei nur, ihn und den mitangeklagten Milizoffizier Sergej Chadschikurbanow mit allen Mitteln hinter Gitter zu bringen.
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In Wirklichkeit seien die Angeklagten genauso wie die Angehörigen der ermordeten Journalistin daran interessiert, die wirklichen Täter und ihre Hintermänner zu finden. Dies werde jetzt seine Lebensaufgabe auch wenn er schuldig gesprochen werde, sagte der FSB-Mann.
Am Ende der heutigen Gerichtsverhandlung übergab der Vorsitzende Richter den Geschworenen die Fragen, auf die sie morgen zu antworten haben.
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Am Donnerstag werden den Geschworenen aber in einer weiteren Sitzung des Gerichtes zunächst noch einmal ihre Pflichten erläutert, bevor sie sich dann zur Beratung zurückziehen können.
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Sie haben nach russischem Recht nicht über das Strafmass zu urteilen, sondern nur über die Frage der Schuld oder Unschuld der Angeklagten zu entscheiden.
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Zeugenvernehmungen und Prozessverlauf waren ausgesprochen widersprüchlich. Die Staatsanwaltschaft hatte noch in ihrem Plädoyer am vergangenen Montag einen neuen Tatbeteiligten präsentiert.
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Die Verteidiger hatten die Anklage als haltlos in allen Punkten bezeichnet. Die einzige Schuld der Brüder Machmudow bestehe darin, dass sie sich nicht mehr genau daran erinnern können, was sie zur Tatzeit am 7. Oktober 2006 getan hätten.
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Stolz präsentiert dieser Pope in der abgelegenen ostsibirischen Kleinstadt Tynda die Glocken seiner neu erbauten Kirche. (foto: Deeg/rufo)
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