Montag, 25.07.2011
Bulgaria-Bergung: Kapitän wollte Schiff auf Grund setzenKasan. Bei der Bergung des Wolgaschiffes Bulgaria sind in dem endlich gehobenen Wrack am Montagmorgen noch zwei weitere Leichen entdeckt worden. Damit sind alle 122 Todesopfer der Katastrophe gefunden.
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Am Sonntag waren bereit vier Ertrunkene in Räumen der Bulgaria entdeckt worden, nachdem das Wasser aus dem Wrack gepumpt worden war.
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Am Wochenende war das Unglückschiff von zwei Schwimmkränen, begleitet von einer ganzen Armada von Hilfsschiffen, in einen Flachwasserbereich des Wolgastausees geschleppt worden.
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Nachdem die Bullaugen der Bulgaria, durch die bei dem Unglück Wasser eingebrochen war, hermetisch verschweisst worden waren, wurde allmählich das Wasser abgepumpt.
Bulgaria-Bergung: Kapitän wollte Schiff noch auf Grund setzen
Bei der Durchsuchung der Kommandobrücke habe man Hinweise darauf gefunden, erklärt ein Sprecher der Bergungskräfte im russischen Fernsehen, dass der Kapitän der Bulgaria versucht noch habe, das Schiff auf eine Sandbank zu setzen, als ihm klar wurde, dass es untergehen würde.
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40 Meter vor der rettenden Sandbank sei das Vergnügungsschiff dann aber nach einem scharfen Wendemanöver in Minutenschnelle gesunken.
Neue Aussagen über die Ursache des plötzlichen Wassereinbruchs gibt es bisher noch nicht.
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