Moskau. Nach sechs Stunden gingen die Gespräche im russischen Außenministerium zu Ende. Fazit: Über den Raketenschild herrscht weiter Uneinigkeit, aber die USA macht Russland wichtige und nützliche Vorschläge.
Auf der Tagesordnung stand die ganze Palette an offenen Fragen, vor allem natürlich die Absicht der USA, in Polen und Tschechien ein Raketenabwehrschild aufzubauen. Die USA rückt, wie erwartet, nicht von den Raketenabwehrplänen ab.
Russlands Außenminister Sergej Lawrow sagte auf der Presskonferenz nach den Gesprächen, in der Raketenfrage sei man sich nicht näher gekommen, aber es sei ein stabiler Fortschritt beim Kampf gegen den atomaren Terrorismus und für die Nichtverbreitung von Atomwaffen zu verzeichnen.
Die USA hat ihrerseits Vorschläge unterbreitet, die Russland die Angst vor den Raketenabwehrplänen in Osteuropa nehmen sollen. Was dies genau ist, wurde zunächst nicht klar. Am Abend will die amerikanische Delegation ihre Vorschläge der russischen Seite schriftlich vorlegen.
Vielleicht ist es der angeblich einsetzende russische Babyboom - oder einfach nur der Sonntagmittag: Im Petersburger Michaelsgarten herrscht jedenfalls intensiver Kinderwagen-Verkehr. (Foto: ld/.rufo)
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