Dienstag, 19.02.2008
Ukraine noch unentschlossen in der Kosovo-FrageKiew. Die politische Führung der Ukraine hat sich noch nicht entschieden, welchen politischen Kurs das Land in der Kosovo-Frage steuern wird. Präsident Viktor Juschtschenko erklärte, er sei der Meinung, dass es noch Verhandlungsspielraum gebe.
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Der ukrainische Außenminister Wladimir Ogrysko soll nun mit den USA, der EU und Russland Konsultationen aufnehmen, um zu einer Entscheidung zu gelangen.
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Für die Ukraine sei die Entscheidung des UN-Sicherheitsrates sowie die Positionen der OSZE und der EU sehr wichtig, erklärte Juschtschenko in der ostukrainischen Millionenstadt Dnepropetrowsk.
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Der Präsident betonte zugleich, dass die Entscheidung bezüglich Kosovos keinen Präzedenzfall für andere Konfliktfälle darstelle.
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Auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion gibt es eine ganze Reihe von separatistischen Bewegungen. In Abchasien, Südossetien (zu Georgien) und Transnistrien (zu Moldawien) konnten die Sezessionisten weitgehende Unabhängigkeit erreichen. In der Kaukasus-Republik Tschetschenien hingegen konnte Moskau nach zwei Kriegen die Kontrolle zurückgewinnen.
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