Dienstag, 15.07.2008
Russische Flotte fährt wieder Patrouillen bei SpitzbergenSpitzbergen/Moskau. Die russische Marine baut ihre Präsenz in den arktischen Gewässern wieder aus, auch in der Region rund um Spitzbergen. Das teilt der Pressedienst der Marine mit.
|
|
Derzeit ist der Eisbrecher Seweromorsk in den arktischen Gewässern auf Patrouillen-Fahrt. Er wird zum 17. Juli vom Kreutzer Marschall Ustinow abgelöst.
Bereits früher hatte der Oberkommandierende der Flotte Wladimir Wysozki erklärt, die Marine werde den russischen Fischern in der Region rund um die Insel Spitzbergen Rückhalt geben.
|
Immer wieder Fischer verhaftet
In der jüngeren Vergangenheit hatte Norwegen eine rund 360 Kilometer Breite Zone vor dem Ufer von Spitzberger zu Zone seiner ökonomischen Interessen erklärt. Daraufhin hatte die norwegische Marine immer wieder russische Fischerboote gestoppt und Fischer verhaftet.
|
Im Jahr 1920 wurde in einer Pariser Vereinbarung eine rund 5,5 Kilometer breite Zone rund um Spitzbergen als norwegische Interessenzone festgeschrieben. Später wurde diese Zone auf einen Meeresstreifen von rund 22 Kilometern Breite ausgedehnt.
|
Die Zone mit einer Breite von 360 Kilometern soll Norwegen laut russischen Medien eigenmächtig festgesetzt haben.
|
|
|
Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓
Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Beachten Sie unbedingt die
>>> Regeln für Leserkommentare. Sie können hier oder auch im Forum (
www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.
Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare
Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>