Dienstag, 22.04.2008
Neujungfrauenkloster-Friedhof wegen Jelzin geschlossenMoskau. Der berühmte Nowodewitschi-Prominentenfriedhof bleibt wegen der Vorbereitung zum ersten Todestag des ersten russischen Präsidenten Boris Jelzin geschlossen. Auf seinem Grab wird ein Stein aufgestellt.
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Zugang zu den anderen Gräbern haben nur Besucher mit Dauerausweis. Die Friedhofsverwaltung begründet die Schließung mit der Befürchtung, es könnte zu Massenaufläufen kommen, wenn am 23. April der Gedenkstein für Jelzin aufgestellt wird.
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Geschaffen wurde der Stein von dem Bildhauer Georgi Franguljan. Es sei eine symbolische Komposition, keine Büste und kein Bildnis, ziemlich groß, aber nicht höher als die Häuser und Bäume drum herum, meldet Itar-Tass.
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Für den Grabstein war ein Wettbewerb ausgeschrieben worden, das unter 70 Eingaben ausgewählte radikale und abstrakte Objekt des jungen Künstlers Dmitri Kawarga stieß jedoch auf den Widerstand der Moskauer Stadtduma und der Angehörigen des ersten russischen Präsidenten. Schließlich entschied man sich für Franguljans Entwurf.
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