Moskau. Nach dem Schloss in Zaryzino eröffnet die Moskauer Stadtverwaltung ein anderes architektonisches Kleinod nach langer Restaurierungsphase. Am 01. Oktober öffnet das Paschkow-Haus seien Pforten.
Das Paschkow-Haus in unmittelbarer Kreml-Nähe ist nach dem Auftraggeber Pjotr Jegorowitsch Paschkow benannt. Paschkow war Kapitän der Leibgarde des Semjonowski-Regiments des Zaren.
Architekt des Gebäudes war Wasili Baschenow. Er löste eine schwierige Aufgabe und errichtete das Haus an einer wenig ebenen Stelle im Zentrum Moskaus.
In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts erwarb die Stadt das Gebäude und richtete hier zunächst ein Museum ein und später eine öffentliche Bibliothek. Im Jahr 1988 wurde das Haus wegen seines stark baufälligem Zustands geschlossen.
Das Paschkow-Haus ist schon kurz nach der Wiedereröffnung am 01. Oktober dieses Jahres voll in das Moskauer Kultur- und Boheme-Leben integriert. Das Auktionshaus Christies wird dort vom 18. bis 20. Oktober die Arbeiten von bekannten Malern und Juwelieren ausstellen, die noch diesen Herbst in New York, Hongkong und London versteigert werden sollen.
Gezeigt werden unter anderem Gemälde von Peter Paul Rubens und Andy Warhol sowie Juwelierkunst aus dem Haus Fabergé.
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