Montag, 16.06.2008
Mischt Geheimdienst bei Russenmafia mit?Madrid. Nach der Verhaftung von etwa 20 Mitgliedern der so genannten Russenmafia in Spanien gibt es neue Details. Angeblich hat die Bande dort Gelder des ehemaligen sowjetischen Geheimdienstes KGB (inzwischen FSB) mitgewaschen.
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Die ersten Gelder, die bereits Anfang der 90er Jahre in Spanien gewaschen wurden, sollen einem Bericht von "El Pais" zufolge aus KGB- und KPdSU-Quellen stammen. Auch heute noch seien die Beziehungen der Russenmafia zum Geheimdienst gut, heißt es.
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So soll einer der Führer der Bande, ein gewisser Gennadi Petrow, damit geprahlt haben, dass er gute Beziehungen zur Stadtverwaltung von St. Petersburg habe und ihm in Russland keine Strafe drohe.
Der Schlag der spanischen Polizei gelang mit Unterstützung deutscher, russischer und amerikanischer Polizeibehörden. Der russische Geheimdienst soll allerdings nicht in die Aktion eingeweiht gewesen sein.
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Die Bande wird zur so genannten Tambow-Malyschew-Mafia in Russland gezählt. Unter den Verhafteten ist auch der mutmaßliche Mafiaboss Alexander Malyschew selbst.
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