Moskau. Mitarbeiter des russischen Migrations-Diensts werden ab sofort täglich auf Moskauer Bahnhöfen patrouillieren bisher suchten sie die Bahnhöfe nur zu Razzien auf. Die Mitarbeiter werden in ihren Bordeaux-farbenen Westen gut zu erkennen sein.
Die Mitarbeiter sollen Ankommende beraten. Sie sollen aber auch Arbeits-Migranten ohne notwendige Papiere wieder in den Zug setzen und mit einem Einreiseverbot im Pass nach Hause schicken. Offenbar ist der Einsatz der Staatsdiener ein weiterer Versuch der Millionenmetropole, die immens hohe Zahl an Zuwanderern einzudämmen.
Die ersten ständigen Patrouillen werden auf den drei Bahnhöfen im Nordosten des Zentrums eingesetzt. Der Kasaner, der Jaroslawler und der Leningrader Bahnhof sowie die Vorplätze sind berüchtigt und stehen im Ruf, dass dort gegen Geld wirklich alles zu erwerben ist Fälle von Kinderhandel kamen im Jahr 2006 in die Presse.
Während eines ihrer ersten Einsätze konnten die Mitarbeiter des Migrations-Diensts jetzt gleich zwei Männer festnehmen. Sie hatten Ankommenden gefälschte Registrierungen und Arbeitserlaubnisse verkaufen wollen.
In ihrer Sporttasche fanden die Staatsdiener gefälschte Behörden-Formulare und Stempel.
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