Montag, 12.11.2012
Männlicher Pussy Riot-Verschnitt scheitert an PriesterKiew. Mit einem Weihrauchgefäß brachte ein orthodoxer Priester vier maskierte Männer erfolgreich zur Räson gebracht. Sie wollten nach dem Vorbild von Pussy Riot in seiner Dorfkirche ein Lied gegen Janukowitsch singen.
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Die vier Männer hatten sich bunte Strumpfhosen über die Köpfe gezogen und waren im Schutz der Nacht in die Nikolauskirche im Dorf Barwinkowo eingedrungen, um vor dem Altar das Lied Gottesmutter, verjage Janukowitsch! (gemeint ist der ukrainische Staatspräsident Viktor Janukowitsch) zu singen.
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Wir haben schon zwei Jahre Punkrock gespielt, aber keinen Durchbruch gehabt, erzählte einer der Männer. Dann ein Freund von Pussy Riot erzählt, die in der ganzen Welt berühmt geworden sind. Also hätten sie sich in Dick Revolt umgetauft und sich ein witziges Lied über Janukowitsch ausgedacht.
Doch der Versuch, in die Fußstapfen der Moskauer Punkrockerinnen zu treten, scheiterte. Pater Wassili hatte die Männer bemerkt, die seinen Angaben nach mit gitarrenähnlichen Gegenständen die Kirche betreten hatten. Ich habe gedacht, dass seien Plünderer, und bin losgelaufen, um den Kirchenbesitz zu beschützen.
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Nach Angaben der Eindringlinge sei der Priester mit einem Weihrauchgefäß auf sie losgegangen und habe es sehr effektiv als Schlagwaffe eingesetzt. Anschließend wurden sie nur kurz auf der Polizeiwache festgehalten Pater Wassili zog seine ursprüngliche Anzeige wieder zurück.
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Der Geistliche sieht die Angelegenheit mit Humor: Hätte ich gewusst, dass die Jungs mit einer edlen politischen Mission gekommen sind, hätte ich noch den Diakon zu Hilfe gerufen der hat einen starken Bariton!
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