Montag, 24.05.2010
Kriminelle erpressen Angehörige der Opfer in KemerowoKemerowo. Eine Bande von Erpressern bedroht Angehörige der Opfer des Bergwerksunglücks in der Grube Raspadskaja. Weil die Miliz nichts tut, wenden sich die Menschen um Hilfe an den Gouverneur des Gebiets.
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In einem Brief an Gouverneur Aman Tulejew schreiben die Betroffenen, die Männer hätten in grober Form von ihnen gefordert, ihnen die Hälfte des Schmerzensgeldes für die toten Bergleute in Höhe von einer Million Rubel abzutreten. Ansonsten würden die Banditen die Wohnung anstecken oder den Kindern etwas antun.
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Eine Witwe hatte sich an die örtliche Miliz gewandt, aber dort wurde ihr deutlich erklärt, sie sei machtlos gegen die Erpresserbande. Die stehe unter dem Schutz der lokalen Obrigkeit und könne sich alles erlauben, ohne jemals dafür belangt zu werden.
Der ermittelnde Milizbeamte hätte den Witwen dann auch den Tipp gegeben, sich direkt an den Gebietsgouverneur zu wenden. Der wies den Leiter der Innenbehörde des Gebiets Kemerowo jetzt an, jeder Familie eines verunglückten Kumpels einen Milizionär zum Schutz zur Verfügung zu stellen.
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Außerdem soll gegen die organisierte Verbrechergruppe in Überein- stimmung mit dem Gesetz vorgegangen werden. Nach Angaben des Beamten im betroffenen Meschduretschensk halten die Banditen die Stadt seit Jahren in Angst und Schrecken.
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