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Montag, 19.10.2009
Korrupt: Regionaler Minister unter SchmuggelverdachtUlan-Ude. Viktor Sjusjura, Innenminister der russischen Teilrepublik Burjatien, ist wegen Schmuggelverdachts festgenommen worden. Russlands Präsident verspricht unterdessen, dass der Kampf gegen die Korruption erfolgreich sein werde.
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Sjusjura soll den heimlichen Schmuggel von Nephrit, einem Kristall, dass zu Schmucksteinen verarbeitet werden kann, gedeckt haben. In Burjatien, der Republik hinter dem Baikalsee, werden 90 Prozent des russischen Nephrits gefördert.
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Das Kristall wurde vor allem nach China "exportiert". Im Juni wurden mehrere chinesische Schmuggler an der Grenze festgenommen, später auch ein Russe, der mit immerhin fast 1,8 Tonnen der wertvollen Fracht unterwegs war.
Die Ermittler gehen davon aus, dass der Schmuggel nicht ohne Rückendeckung von höchster politischer Ebene der russischen Teilrepublik vonstatten ging. Der Minister aus Sibirien bekam daher eine Reise nach Moskau spendiert - ins Lefortowo-Gefängnis zur Untersuchungshaft. Sollte er verurteilt werden, dann kann er wohl die Rückreise nach Sibirien antreten.
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Möglicherweise habe Sjusjura noch mehr auf dem Kerbholz, vermuten russische Medien. Sjusjura hatte zuvor einen hohen Posten bei der Transportpolizei in Südrussland besetzt. Möglicherweise habe da bereits die Schmugglerkarriere des Beamten begonnen, heißt es.
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