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Horror-Crash nahe Moskau: Der Unfall am Samstag forderte 18 Tote (Foto: MTschS) |
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Montag, 15.07.2013
Kieslaster zerfetzt Linienbus: 18 Todesopfer nahe MoskauMoskau. Bei einem schweren Verkehrsunfall sind am Samstag im Moskauer Umland 18 Bus-Passagiere ums Leben gekommen. Ein mit Kies beladener Laster hatte mit hohem Tempo einen Linienbus gerammt.
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Nach dem schrecklichen Unfall liegen noch immer 33 Personen im Krankenhaus. Die Zahl der Todesopfer beträgt 18. Sie Stammen zum Großteil aus dem Moskauer Umland.
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Der Unfall geschah in der Nähe von Podolsk beim Dorf Osnobischino, das zu dem unlängst in die Hauptstadt eingegliederten Umlands-Sektor gehört. Der Linienbus war auf der vierspurigen Straße A101 gerade von einer Haltestelle losgefahren, als aus einer Seitenstraße mit hoher Geschwindigkeit ein Kamaz-Kipplaster gerast kam.
Unfallopfer im Bus unter Kies verschüttet
Möglicherweise versagten bei dem Lastwagen die Bremsen, hieß es später am Unfallort. Ein von einem Autofahrer mit einem Videoregistrator aufgenommenes Video zeigt, dass der Lkw-Fahrer offenbar noch mit einer scharfen Linkskurve versuchte, dem Bus auszuweichen. Der Zusammenstoß erfolgte, als der schwere Lkw bereits seitlich umkippte. Das Heck des Busses wurde dabei abgerissen.
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Beim Zusammenprall wurde die Ladung des Lastwagens zu einem großen Teil in den Bus geschüttet. Rettungskräfte und freiwillige Helfer mussten den Kies erst wegschaufeln, um zu zahlreichen Unfallopfern zu gelangen.
Unfallfahrer: Gastarbeiter mit langem Sündenregister
Beide Fahrer waren nüchtern, sie wurden bei dem Unfall aus ihren Fahrzeugen geschleudert und nicht schwer verletzt. Bei dem festgenommenen Lkw-Fahrer handelt es sich um eine 46 Jahre alten Armenier. Er wurde wegen eines Schocks von den Ärzten zunächst in ein künstliches Koma versetzt. Bei einem ersten Versuch einer Vernehmung sagte er jedoch nichts.
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Nach Polizeiangaben gehörte der Lastwagen einer privaten Firma und sei im April abgemeldet worden. Der Fahrer sei im Laufe des Jahres neun Mal wegen zum Teil gewichtiger Verkehrsverstößen bestraft worden, aber jedes Mal mit Geldbußen davon gekommen, schreibt heute die Zeitung Kommersant.
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Zwei Mio. Rubel Versicherungsleistung pro Opfer
Gemäß einem neuen Gesetz über die Haftpflichtversicherung von Passagieren erhalten die Angehörigen der Todesopfer zwei Millionen Rubel (ca. 47.000 Euro) Entschädigung plus 25.000 Rubel Begräbniskosten. Verletzte können mit bis zu zwei Mio. Rubel pro Person entschädigt werden. Die Behörden der beiden Föderationssubjekte wollen morgen über geplante zusätzliche Zahlungen in Höhe von einer Mio. Rubel für jedes Todesopfer und 500.000 Rubel für Verletzte beraten.
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Für die Stadt Moskau und das Moskauer Gebiet wurde für heute offizielle Trauer angesetzt - was es bis dato wegen der Folgen eines Verkehrsunfalls noch nie gegeben hat.
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